Hansa-Automobil

In der heutigen Welt ist Hansa-Automobil immer relevanter geworden. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft, seines Einflusses auf die Populärkultur oder seiner Relevanz im wissenschaftlichen Bereich, Hansa-Automobil ist für ein breites Publikum zu einem Thema von allgemeinem Interesse geworden. In diesem Artikel werden wir Themen im Zusammenhang mit Hansa-Automobil untersuchen und seine Bedeutung, seine Auswirkungen und seine Entwicklung im Laufe der Zeit analysieren. Von seinen Anfängen bis heute war Hansa-Automobil Gegenstand von Debatten, Kontroversen und Faszination, und in den folgenden Zeilen werden wir versuchen, Licht auf dieses Thema zu werfen, das in der heutigen Welt so relevant ist.

Hansa-Automobil Gesellschaft m.b.H.

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Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1905
Auflösung 1914
Auflösungsgrund Fusion mit der Norddeutschen Automobil- und Motoren AG (NAMAG) zur Hansa-Lloyd-Werke AG
Sitz Varel, Deutschland
Leitung Robert Allmers (Direktor)
Branche Kraftfahrzeughersteller

Die Hansa-Automobil Gesellschaft m.b.H. war ein deutsches Automobilbauunternehmen.

Geschichte

Motorraum Hansa 8/35
Hansa Omnibus um 1924

Die Firma wurde 1905 von August Sporkhorst (1871–1939) zusammen mit dem Volkswirt und Industriemanager Robert Allmers (1872–1951) gegründet, der auch deren Direktor wurde. Im selben Jahr entstanden Voituretten mit einem Einzylindermotor von De Dion-Bouton mit 720 cm³ Hubraum. Im Jahre 1909 wurde mit dem Bau des Hansa-Werkes in Varel (heute Neumühlenstraße/Hansastraße) begonnen. Hansa wurde 1914 mit der Norddeutschen Automobil- und Motoren AG (NAMAG) in Bremen-Hastedt zur Hansa-Lloyd-Werke AG Bremen fusioniert, Direktor wurde wiederum Allmers. Das Hansa-Lloyd-Werk in Varel musste 1930 schließen. Die Aktienmehrheit von Hansa-Lloyd wurde 1929 bis 1931 von Carl F. W. Borgward aufgekauft, zusammen mit Wilhelm Tecklenborg Inhaber der Hastedter Goliath-Werke Borgward & Co. G.m.b.H. in unmittelbarer Nachbarschaft des Hansa-Lloyd Werkes (früher NAMAG). 1931 schied Allmers aus der Firma aus und der Name Hansa-Lloyd wurde aus dem Firmenregister gelöscht. Borgward nutzte außer Produktionsanlagen auch Typenbezeichnungen des ehemaligen Konkurrenten. „Hansa“ wurde als Marke noch bis 1939 von Hansa-Lloyd bzw. Borgward genutzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte der Borgward-Konzern den Namen Hansa für verschiedene Pkw als Teil der Modellbezeichnung, wie z. B. den Borgward Hansa 1500. Das wohl bekannteste Borgward-Modell, die „Isabella“, lief anfangs unter dem Namen „Hansa 1500“ vom Band. Der Goliath GP 1100 wurde ab Juli 1958 als „Hansa 1100“ angeboten.

Zeitleiste

Borgward-Konzern bis zum Konkurs 1961
Marke / Firma 1900er 1910er 1920er 1930er 1940er 1950er 1960er
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Borgward Bremer Kühler­fabrik Borgward & Co Fahrzeug­werke Borgward & Co.
„Goliath“ als Marke
Goliath-Werke
Borgward & Co.
Hansa-Lloyd und
Goliath-Werke
Borg­ward & Tecklen­borg
Hansa-Lloyd-Goliath Werke AG Carl F. W. Borgward Carl F. W. Borgward GmbH Dr. Carl F. W. Borgward Holding
Goliath Goliath-Werk GmbH
„Goliath“ und „Hansa“ als Marken
Dr. Carl F. W. Borgward Holding
Hansa Hansa Automobil Gesellschaft Hansa-Lloyd AG Kooperation in Gemeinschaft Deutscher Automobilfabriken (GDA) Mehr­heitlich an
Borg­ward und Tecklen­borg
Lloyd Nord­deutsche Automobil und Motoren AG (NAMAG),
„Lloyd“ als Marke
Lloyd Maschinen­fabrik GmbH Lloyd Motoren Werke GmbH
NAG A.A.G. Neue Automobil GmbH Nationale Automobil AG Kooperation in Gemeinschaft Deutscher Automobilfabriken (GDA) an Büssing AG
als „Büssing-NAG“
Brennabor Brennabor-Werke
  •  Marke/Firma im Borgward-Konzern
  •  Marke/Firma, die später zum Borgward-Konzern gehörte
  •  Marke/Firma, die später zum Borgward-Konzern gehörte (in GDA-Kooperation)
  •  Unabhängige Firma (in GDA-Kooperation)
  •  Unabhängige Firma
  • Literatur

    • Harro Neumann: Norddeutsche Automobilpioniere – Die Geschichte von Hansa und Hansa-Lloyd. Verlag H. M. Hauschild, Bremen 2005, ISBN 3-89757-239-7.

    Weblinks

    Commons: Hansa (Automarke) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. a b Hans Christoph von Seherr-Thoss: Die deutsche Automobilindustrie. Eine Dokumentation von 1886 bis heute. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1974, ISBN 3-421-02284-4, S. 21.
    2. Archivlink (Memento des Originals vom 2. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.burschenschaft.de
    3. Europa Motor: Hansa. 1924, S. 25–26, abgerufen am 26. November 2022.