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Ronald Grätz (* 29. Oktober 1958 in São Paulo, Brasilien) ist ein deutscher Germanist und Kulturmanager. Er war Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen und leitet seit 2021 das Goethe-Institut in Barcelona.
Ronald Grätz studierte Philosophie, Germanistik und katholische Theologie in Tübingen und Frankfurt am Main. Von 1989 bis 1992 war er Abteilungsleiter für deutsche Sprache der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in São Paulo, sowie stellvertretender Direktor der UNESCO-Projektschule Colégio Benjamin Constant in Brasilien.
In Barcelona arbeitete er als Lehrbeauftragter an der Universitat de Barcelona für Didaktik und Methodik in Deutsch als Fremdsprache (DaF) sowie als DaF-Lehrkraft am Goethe-Institut Barcelona (1994–1998).
Es folgten Positionen als Leiter der kulturellen Programmarbeit für die Region Osteuropa/Zentralasien am Goethe-Institut Moskau (1998–2002), als Referent des Vorstands in der Zentrale des Goethe-Instituts München (2003–2006) und als Leiter des Goethe-Instituts in Lissabon (2006–2008).
Von 2008 bis 2021 wirkte er als Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen (Stuttgart, Berlin).
Am 1. Oktober 2021 übernahm er die Leitung des Goethe-Instituts Barcelona. Er ist Herausgeber der Zeitschrift Kulturaustausch.
Ronald Grätz tritt aktiv für kulturpolitische Werte ein. Hierbei steht für ihn im Mittelpunkt, dass jede Person Verantwortung übernehmen muss für die Wahrung der Menschenrechte, für den Schutz der Natur, für die Aufarbeitung von Kolonialismus und gegen den Rechtsruck in Deutschland und in der Welt. Zuletzt hat er sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie man das europäische Projekt postnational denken könnte und legt dabei den Fokus auf eine Union der Kulturen, Gesellschaften und Nationen im Sinne einer Solidargemeinschaft. Von zentraler Bedeutung ist für ihn eine Vielfalt in der Einheit und die Übernahme von Verantwortung durch jede einzelne Person im Gegensatz zu einer reinen Verteidigung von staatlichen Interessen. Nur so könne man das große Friedensprojekt und die Vision einer wirklichen Union Europas erreichen, in Gestalt eines Europas der Menschen und Kulturen, nicht der Staaten. Hierzu hat Ronald Grätz u. a. mit der Politikwissenschaftlerin und Europa-Expertin Ulrike Guérot zusammengearbeitet.
Herausgeberschaften
Aufsätze und Mitwirkungen
Personendaten | |
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NAME | Grätz, Ronald |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Germanist, Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen |
GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1958 |
GEBURTSORT | São Paulo, Brasilien |