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Patricia Kopatchinskaja kommt aus einer moldauischen Musikerfamilie, ihre Mutter Emilia ist ebenfalls Geigerin, ihr Vater Viktor spielt das Zymbal. Weil ihre Eltern ausgedehnte Konzertreisen durch die Sowjetunion unternahmen, wuchs Patricia überwiegend bei ihren Großeltern auf dem Land auf. Ab ihrem sechsten Lebensjahr nahm sie bei einer Schülerin von David Oistrach Geigenunterricht.
Zahlreiche Komponisten haben ihr Werke gewidmet. Sie komponiert gelegentlich selbst.
Patricia Kopatchinskaja lebt in Bern, sie ist verheiratet und hat eine Tochter. 2016/17 nahm sie das Schweizer Bürgerrecht an.
Musikerin
Nach Ansicht der Jury der Musikpreise der Royal Philharmonic Society sei Patricia Kopatchinskaja nicht nur eine der fantasievollsten Geigerinnen, die es heute gibt, sondern sie sei auch fähig, Kollegen zu elektrisieren und die Hörerschaft zu hypnotisieren. Wenn sie sich mit den düsteren Emotionen der Meisterwerke des 20. Jahrhunderts auseinandersetze oder wenn sie neue Werke vertrete, so sei sie so unwiderstehlich wie eine Naturgewalt: Leidenschaftlich, herausfordernd und völlig eigenständig in ihrer Sichtweise. Sie tritt in der Regel barfuß auf, um „direkte Verbindung mit der Erde“ zu haben.
Patricia Kopatchinskaja leitet bei ihren Soloauftritten oft auch das Orchester, z. B. das Australian Chamber Orchestra, die Camerata Salzburg, die Camerata Bern, das St. Paul Chamber Orchestra (USA), die Britten Sinfonia oder die Staatskapelle Berlin. Zurzeit ist sie artistic partner der Camerata Bern.
Sie konzipierte und leitete schon mehrere multimedial inszenierte Konzertproduktionen: u. a. „Tod und das Mädchen“ mit dem Saint Paul Chamber Orchestra, „Bye-Bye Beethoven“ mit dem Mahler Chamber Orchestra, „Dies Irae“ mit den Lucerne Festival Alumni und „Krieg und Chips“ sowie „Zeit und Ewigkeit“ mit der Camerata Bern. Im Sommer 2018 hatte sie als music director die künstlerische Leitung des Ojai Music Festivals in Kalifornien.
Geige
Patricia Kopatchinskaja spielt eine von Giovanni Francesco Pressenda (Turin) 1834 gebaute Geige, dem englischen Musikmagazin The STRAD zufolge „ein farbenreich klingendes Instrument, dessen Viola-ähnliche Qualität ihrem Spiel ein außerordentliches tonliches Interesse verleiht“. In Ensembles mit historischem Instrumentarium verwendet sie eine von Ferdinando Gagliano (Neapel) ca. 1780 gebaute Geige. Im Jahr 2010 spielte sie für kurze Zeit die 1741 von Guarneri del Gesù gebaute Violine „ex-Carrodus“, eine Leihgabe der Österreichischen Nationalbank. Auf deren weitere Verwendung musste sie verzichten wegen unlösbarer Probleme bei der Verzollung in der Schweiz.
Stimme
Patricia Kopatchinskaja setzt die Stimme in verschiedenen Kompositionen ein: In John CagesLiving Room Music, Jorge Sanchez-Chiongs Crin, Michael Herschs Duo für Violine und Cello Das Rückgrat berstend, Heinz HolligersDas kleine Irgendwas, in ihrer Kadenz zu György Ligetis Violinkonzert, in Kurt Schwitters’ Ursonate, in Ligetis Mysteries of the Macabre oder in SchönbergsPierrot lunaire.
Uraufführungen
Patricia Kopatchinskaja brachte u. a. folgende Werke zur Uraufführung:
2004/2005: Sieben Uraufführungen, davon neu für sie geschriebene Violinkonzerte von Johanna Doderer und Otto Matthäus Zykan
2005/2006: Für sie geschriebene Violinkonzerte von Gerald Resch und Gerd Kühr, mit dem Radio-Symphonieorchester Wien
2009: Für sie geschriebenes Violinkonzert von Faradj Karajew
2011: Für sie geschriebene Violinkonzerte von Maurizio Sotelo und Helmut Oehring („Vier Jahreszeiten“) sowie von Oh whispering suns für Doppelchor, Solovioline und Cymbal von Vanessa Lann
2012: Für sie geschriebene Romanze für Violine und Streichorchester von Tigran Mansurian, mit der Amsterdam Sinfonietta.
2014: Eigenes Violinkonzert Hortus animae, mit Camerata Bern.
2015: Dialogue, Konzert für Violine, Violoncello und Orchester von Mark-Anthony Turnage, mit Sol Gabetta und dem Gstaad Festival Orchestra.
2015: Für sie geschriebenes Violinkonzert von Michael Hersch, mit dem St-Paul Chamber Orchestra (USA).
2016: Mauricio Sotelo: Red Inner Light Sculpture für Solovioline, Streicher, Perkussion und Flamencotänzer (Auftragskomposition P.K.)
2017: Michael Hersch: Duo für Violine und Cello Das Rückgrat berstend, mit Jay Campbell.
2019: Michel van der Aa: Doppelkonzert für Violine und Violoncello, mit Sol Gabetta, Concertgebouw Orchester und Peter Eötvös.
2019: Doppelkonzert für Violine und Violoncello von Francisco Coll, unter der Leitung des Komponisten, mit Sol Gabetta und Camerata Bern.
2019: LaLuLaLied von Francisco Coll, in Bern.
2019: Duo für Violine und Cello von Marton Illes, mit Jay Campbell in Santa Barbara, California.
2020: Violinkonzert von Marton Illes, mit dem WDR-Orchester Köln unter Michael Wendeberg
2020: Violinkonzert von Francisco Coll, mit der Philharmonie de Luxembourg unter Gustavo Gimeno.
2020: Violinkonzert Possible Places von Dmitri Kourliandski (geb. 1976), mit dem SWR-Orchester Stuttgart und Teodor Currentzis.
2020: Konzert für zwei Violinen Gemini von Helene Winkelmann, mit Helene Winkelmann und dem Basler Symphonieorchester unter Ivor Bolton.
2021: Violinkonzert Corpo elettrico von Luca Francesconi, in Porto, mit Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música unter Stephan Blunier (gefolgt von französischer Erstaufführung in Paris).
2021: Konzert für Violine, Orchester und Elektronik von Fred Popovici, mit dem Moldova Philharmonischen Orchester von Iasi (Rumänien) unter Adrian Petrescu in Iasi und Bukarest.
2023: 2. Violinkonzert Not alone we fly von Aureliano Cattaneo, mit der Philharmonie Essen unter Jonathan Stockhammer
Auszeichnungen
1997: 2. Preis in der Altersgruppe von 18 bis 23 Jahre in der Kategorie „Streicher“ beim Internationalen Wettbewerb «Classica Nova» In Memoriam Dmitri Schostakowitsch (Hannover)
2000: Tschumi-Preis des Konservatoriums Bern für den besten Jahresabschluss (Konzertdiplom).
2000: 1. Preis beim Internationalen Henryk Szeryng Wettbewerb in Mexico
2010: BBC Music Magazine award (orchestral category) für CD-Einspielung mit Philippe Herreweghe und dem Orchestre des Champs Elysees: Gesamtwerk für Violine und Orchester von Beethoven
2011: „Goldener Bogen“ der Musikfestwochen Meiringen, Schweiz
2013: ECHO Klassik im Bereich Konzerteinspielung des Jahres (20./21. Jh.)/Violine, Gramophone Award „Recording of the year“ sowie Grammy Nomination, jeweils für die Doppel-CD mit Violinkonzerten von Bartók, Ligeti und Eötvös mit HR-Symphonieorchester Frankfurt bzw. Ensemble Modern unter Peter Eötvös (Naive)
2013: Royal Philharmonic Society Music Award 2013 (Category instrumentalist)
2014: International Classical Music Award (Category Concerto) für die Doppel-CD mit Violinkonzerten von Bartók, Ligeti und Eötvös mit HR-Symphonieorchester Frankfurt bzw. Ensemble Modern unter Peter Eötvös (Naive)
2014: Prix Caecilia (Belgien) für die CD mit Violinkonzerten von Stravinsky und Prokofjev mit London Philharmonic Orchestra unter Wladimir Jurowski (Naive)
2016: Musikpreis des Kantons Bern (Schweiz)
2017: Grand Prix des Schweizer Musikpreises 2017
2018: Grammy Kategorie Chamber Music/Small Ensemble für CD „Schubert: Tod und das Mädchen“ mit Saint Paul Chamber Orchestra, Alpha Classics.
2019: 29. Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland
2020: Ehrenmitgliedschaft Konzerthausgesellschaft Wien
Werke von Gesualdo, De Machaut, Gibbons, Giamberti, Biber, Bach, De Falla, Milhaud, Vivier, Martinů, Cage, Holliger, Sotelo, Dick, Sanchez-Chiong und aus dem Winchester Troper
↑ ab2013: Instrumentalist. In: Royal Philharmonic Society Music Awards. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Mai 2015; abgerufen am 9. März 2016.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rpsmusicawards.com