Im heutigen Artikel werden wir die faszinierende Welt von Golden Globe Award/Bester Film – Komödie oder Musical erkunden. Von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Entwicklung hat dieses Thema die Aufmerksamkeit von Menschen jeden Alters und jeder Herkunft erregt. Mit einer reichen und vielfältigen Geschichte hat Golden Globe Award/Bester Film – Komödie oder Musical einen unauslöschlichen Eindruck in der Gesellschaft hinterlassen, ganze Generationen beeinflusst und in unzähligen Aspekten des modernen Lebens eine entscheidende Rolle gespielt. In diesem Artikel werden wir versuchen, tiefer in die verschiedenen Aspekte einzutauchen, die Golden Globe Award/Bester Film – Komödie oder Musical zu einem so relevanten und spannenden Thema machen, in der Hoffnung, neue Perspektiven und Erkenntnisse zu entdecken, die unser Verständnis dieses Phänomens bereichern.
Gewinner und nominierte Kinoproduktionen für den Golden Globe Award in der Kategorie Bester Film – Komödie oder Musical (Best Motion Picture – Musical or Comedy), welche die herausragendsten Spielfilme des vergangenen Kalenderjahres prämiert. Die Kategorie wurde im Jahr 1952 ins Leben gerufen. Von 1944 bis 1950 vergab die Hollywood Foreign Press Association (HFPA) einen Filmpreis (Best Picture) ohne Unterteilung nach Filmgenre (siehe Golden Globe Award/Bester Film – Drama). Die Auszeichnung geht an die Filmproduktionsgesellschaft beziehungsweise den US-amerikanischen Filmverleih.
Die Laufzeit der Filme muss nach aktuellen Regularien mindestens 70 Minuten betragen. Die Produktionen müssen sieben Tage in dem der Verleihung vorangegangenen Jahr im Großraum Los Angeles gezeigt worden sein. Gleichzeitig muss der Film in Spezialaufführungen den Mitgliedern der Hollywood Foreign Press Association zugänglich gemacht werden (ein regulärer Kinostart oder eine Pressevorführung, zu der die Mitglieder eingeladen werden, erfüllt ebenfalls diese Bedingung). Musicals sollen als Komödie oder Drama definiert werden, in denen Songs anstatt gesprochener Dialog verwendet werden, um die Handlung voranzutreiben. Spielfilme mit einem Anteil von wenigstens 51 Prozent an nicht-englischsprachigem Dialog oder höher dürfen nur in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert werden.
Dreizehnmal wurde die beste Filmkomödie oder das beste Musical später mit dem Oscar ausgezeichnet, zuletzt 2019 geschehen, mit der Preisvergabe an Peter Farrellys’ Green Book – Eine besondere Freundschaft. Am häufigsten ausgezeichnet wurden Filme, bei denen Woody Allen, Robert Altman, George Cukor, Morton DaCosta, Norman Jewison, Walter Lang, Vincente Minnelli, Mike Nichols, Otto Preminger, Herbert Ross und Billy Wilder Regie führten (je zwei Siege). Zwischen 1959 und 1963 wurden separat Preise für die beste Komödie und das beste Musical vergeben, während ab Anfang der 1990er Jahre auch Animationsfilme wie Die Schöne und das Biest oder Der König der Löwen in den Sieger- beziehungsweise Nominiertenlisten auftauchten. Seit 2007 werden diese in einer eigenen Kategorie geehrt.
Statistik | Titel / Jahr der Verleihung | Anzahl | Kategorien |
---|---|---|---|
Häufigste Auszeichnungen | La La Land (2017)[Anm 1] | 7 | Bester Film – Komödie oder Musical, Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical, Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Filmmusik, Bester Filmsong |
Häufigste Nominierungen (* = Sieg) |
Barbie (2024)[Anm 2] | 9 | Bester Film – Komödie oder Musical, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical, Bester Nebendarsteller, Bestes Drehbuch, Bester Filmsong (3×)*, The Cinematic and Box Office Achievement* |
Häufigste Nominierungen ohne Sieg | Eine ganz krumme Tour (1979)[Anm 3] | 6 | Bester Film – Komödie oder Musical, Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical, Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical, Bestes Drehbuch, Bester Nebendarsteller, Bester Filmsong |
Anm: |
|
Die unten aufgeführten Filme werden mit ihrem deutschen Verleihtitel (sofern ermittelbar) angegeben, danach folgt in Klammern in kursiver Schrift der Originaltitel und der Name des Regisseurs. Die Nennung des Originaltitels entfällt, wenn deutscher und Originaltitel identisch sind. Die Gewinner stehen hervorgehoben an erster Stelle. Mit einem * gekennzeichnet sind Filmproduktionen, die später den Oscar als Bester Film des Jahres gewannen.
Ein Amerikaner in Paris* (An American in Paris) – Regie: Vincente Minnelli
Mit einem Lied im Herzen (With a Song in My Heart) – Regie: Walter Lang
Preis nicht vergeben
Carmen Jones – Regie: Otto Preminger
Schwere Jungs – leichte Mädchen (Guys and Dolls) – Regie: Joseph L. Mankiewicz
Der König und ich (The King and I) – Regie: Walter Lang
Die Girls (Les Girls) – Regie: George Cukor
Beste Komödie:
|
Bestes Musical
|
Beste Komödie:
|
Bestes Musical
|
Beste Komödie:
|
Bestes Musical
|
Beste Komödie:
|
Bestes Musical
|
Beste Komödie:
|
Bestes Musical
|
Tom Jones – Zwischen Bett und Galgen* (Tom Jones) – Regie: Tony Richardson
My Fair Lady* – Regie: George Cukor
1966
Meine Lieder – meine Träume* (The Sound of Music) – Regie: Robert Wise
1967
Die Russen kommen! Die Russen kommen! (The Russians Are Coming the Russians Are Coming) – Regie: Norman Jewison
1968
Die Reifeprüfung (The Graduate) – Regie: Mike Nichols
1969
Oliver* (Oliver!) – Regie: Carol Reed
1970
Das Geheimnis von Santa Vittoria (The Secret of Santa Vittoria) – Regie: Stanley Kramer
1971
M.A.S.H. (MASH) – Regie: Robert Altman
1972
Anatevka (Fiddler on the Roof) – Regie: Norman Jewison
1973
1974
American Graffiti – Regie: George Lucas
1975
Die härteste Meile (The Longest Yard) – Regie: Robert Aldrich
Die Sunny Boys (The Sunshine Boys) – Regie: Herbert Ross
1977
A Star is born (A Star Is Born) – Regie: Frank Pierson
1978
Der Untermieter (The Goodbye Girl) – Regie: Herbert Ross
1979
Der Himmel soll warten (Heaven Can Wait) – Regie: Warren Beatty und Buck Henry
1980
Vier irre Typen – Wir schaffen alle, uns schafft keiner (Breaking Away) – Regie: Peter Yates
1981
Nashville Lady (Coal Miner’s Daughter) – Regie: Michael Apted
1982
Arthur – Kein Kind von Traurigkeit (Arthur) – Regie: Steve Gordon
1983
Tootsie – Regie: Sydney Pollack
1984
Yentl – Regie: Barbra Streisand
1985
Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten (Romancing the Stone) – Regie: Robert Zemeckis
Die Ehre der Prizzis (The Prizzi’s Honor) – Regie: John Huston
Hannah und ihre Schwestern (Hannah and Her Sisters) – Regie: Woody Allen
Hope and Glory – Regie: John Boorman
Die Waffen der Frauen (Working Girl) – Regie: Mike Nichols
Miss Daisy und ihr Chauffeur* (Driving Miss Daisy) – Regie: Bruce Beresford
Green Card – Schein-Ehe mit Hindernissen (Green Card) – Regie: Peter Weir
Die Schöne und das Biest (Beauty and the Beast) – Regie: Gary Trousdale und Kirk Wise
The Player – Regie: Robert Altman
Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen (Mrs. Doubtfire) – Regie: Chris Columbus
Der König der Löwen (The Lion King) – Regie: Roger Allers und Rob Minkoff
Ein Schweinchen namens Babe (Babe) – Regie: Chris Noonan
Evita – Regie: Alan Parker
Besser geht’s nicht (As Good as It Gets) – Regie: James L. Brooks
Shakespeare in Love* – Regie: John Madden
Toy Story 2 – Regie: John Lasseter
Almost Famous – Fast berühmt (Almost Famous) – Regie: Cameron Crowe
Moulin Rouge (Moulin Rouge!) – Regie: Baz Luhrmann
Chicago* – Regie: Rob Marshall
Lost in Translation (Lost In Translation) – Regie: Sofia Coppola
Sideways – Regie: Alexander Payne
Walk the Line – Regie: James Mangold
Dreamgirls – Regie: Bill Condon
Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street (Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street) – Regie: Tim Burton
Vicky Cristina Barcelona – Regie: Woody Allen
Hangover (The Hangover) – Regie: Todd Phillips
The Kids Are All Right – Regie: Lisa Cholodenko
The Artist* – Regie: Michel Hazanavicius
Les Misérables – Regie: Tom Hooper
American Hustle – Regie: David O. Russell
Grand Budapest Hotel (The Grand Budapest Hotel) – Regie: Wes Anderson
Der Marsianer – Rettet Mark Watney (The Martian) – Regie: Ridley Scott
La La Land – Regie: Damien Chazelle
Lady Bird – Regie: Greta Gerwig
Green Book – Eine besondere Freundschaft* (Green Book) – Regie: Peter Farrelly
Once Upon a Time in Hollywood – Regie: Quentin Tarantino
Borat Anschluss Moviefilm (Borat Subsequent Moviefilm) – Regie: Jason Woliner
West Side Story – Regie: Steven Spielberg
The Banshees of Inisherin – Regie: Martin McDonagh
Poor Things – Regie: Giorgos Lanthimos