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2. Mai: Die Gemeinden Aeschi, Obersimmental, Niedersimmental, Saanen, Unterseen und das Kloster Interlaken im Berner Oberland schließen auf 21 Jahre einen Bund gegen die von Bern geforderten Kriegsdienste mit teilweise verlustreichen Feldzügen gegen Zürich und auferlegte Kriegskosten. Der Bund wird von der Berner Herrschaft als „Böser Bund“ bezeichnet. Bern verzichtet zwar auf ein militärisches Vorgehen, ruft dafür aber das eidgenössische Schiedsgericht an, bestehend aus den Waldstätten Zug und Glarus, die den Bund im folgenden Jahr für aufgelöst erklären.
29. Oktober: Bei der Seeschlacht bei Männedorf während des Alten Zürichkriegs besiegt die Zürcher Kriegsflotte die Flotte von Schwyz. Die Schlacht ist die grösste militärische Begegnung auf dem Zürichsee zwischen den beiden Orten und die grösste Begegnung zu Wasser in diesem Krieg überhaupt. Die Zürcher erringen nun die Vorherrschaft auf dem See, doch gelingt es an diesem Tag zunächst nicht, die gegnerische Flotte gänzlich zu vernichten. Als direkte Folge der Seeschlacht bei Männedorf wird jedoch die dritte und letzte Belagerung von Rapperswil durch die Schwyzer im November aufgehoben.
In der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember erfolgt ein Zürcher Angriff unter Hans von Rechberg über den See und über Land auf beiden Seeufern, die zur Schlacht bei Wollerau führt. Diese Schlacht entscheidet sich zugunsten der Schwyzer. Ein weiteres Auslaufen der Zürcher Flotte am 24. Dezember führt zu einer vollständigen Vernichtung der bei Pfäffikon und Altendorf angebundenen Schwyzer Flotte.
Weitere Ereignisse im Heiligen Römischen Reich
16. Juli: Die sächsischen Stände legen mit der Altenburger Teilung den beiden zerstrittenen Brüdern Kurfürst Friedrich II. und Herzog Wilhelm III. einen Plan zur Teilung der wettinischen Gesamtlande vor, der von diesen am 26. September jedoch abgelehnt wird. Wilhelm erhielt im Wesentlichen die hoch verschuldete Landgrafschaft Thüringen und die fränkischen Besitzungen zugesprochen, die restlichen Ländereien fielen Friedrich zu.
11. Dezember: Auf Grund fortgesetzter Streitigkeiten über die Gebietsaufteilung kommen Erzbischof Friedrich von Magdeburg, Markgraf Friedrich II. von Brandenburg und Landgraf Ludwig I. von Hessen im Kloster Neuwerk bei Halle als Schiedsrichter zusammen und entscheiden mit dem Halleschen Machtspruch über die endgültige Vergabe. Friedrich II. erhält danach den Kurkreis und die östlichen Teile Sachsens, seinem Bruder Wilhelm fallen Thüringen und die fränkischen Besitztümer zu, Freiberg soll von beiden gemeinsam regiert werden. Trotz Anerkennung des Schiedsspruchs durch König Friedrich III. und die Aufforderung an die Brüder, den Machtspruch zu akzeptieren, eskaliert der Streit im folgenden Jahr bis zum Sächsischen Bruderkrieg.