Manchmal stoßen wir auf 1443. Diese 1443 kann auf die eine oder andere Weise Teil unseres Lebens sein, sei es als interessantes Thema, als relevante Person in unserem Leben, als historisches Ereignis oder einfach als etwas, das uns neugierig macht. In diesem Artikel werden wir 1443 und seine Darstellung in verschiedenen Kontexten weiter untersuchen. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seiner Relevanz in unserem persönlichen Leben werden wir in die Welt von 1443 eintauchen, um seine Bedeutung und seinen Einfluss auf die Welt um uns herum besser zu verstehen.
Januar: Die bisherigen Gegner König Friedrich III. aus dem Haus Habsburg und die Stadt Zürich verbünden sich im Alten Zürichkrieg. Zürich erhält einen habsburgischen Hauptmann, Thüring von Hallwil, dem die Bürger einen Eid zu leisten haben. Die Zürcher Truppen tragen von nun an das rote habsburgische Kreuz, nicht mehr das weiße eidgenössische. Obwohl Zürich gemäß dem Bundesbrief mit der Eidgenossenschaft das Recht hat, ein solches Bündnis zu schließen, verlangen die übrigen eidgenössischen Orte, der Bund müsse aufgelöst werden. Auf die Einladung zu einem eidgenössischen Schiedsgericht in Einsiedeln reagiert Zürich negativ und beruft sich auf sein freies Bündnisrecht.
19. Mai: Zürich erneuert das Burgrecht mit Bremgarten und vereinbart mit Baden Neutralität.
20./21. Mai: Schwyz erklärt Zürich und Markgraf Wilhelm von Hachberg namens der Herrschaft Österreich den Krieg. Glarus schließt sich der Kriegserklärung an. Die anderen eidgenössischen Orte, die lieber noch verhandelt hätten, verhalten sich abwartend.
21. Mai: Am frühen Morgen zünden Schwyzer einen Teil der Holzbrücke zwischen Hurden und Rapperswil an, um die Verbindung der Stadt mit dem linken Seeufer abzubrechen. Zu diesem Zeitpunkt haben die Rapperswiler noch keine Kenntnis von der Kriegserklärung. Als Vergeltung rüstet Rapperswil umgehend zwei Schiffe mit Kriegsknechten aus der Stadt aus, die das jenseitig gelegene Dorf Hurden mitsamt der Brücke zur Insel Ufenau in Brand stecken, und die Stadt Rapperswil schickt Schwyz am Nachmittag ihrerseits eine offizielle Kriegserklärung. Die Garnison wird weiteren 300 Mann aus Grüningen verstärkt.
21. Mai: Die eidgenössischen Orte Uri und Unterwalden schließen sich Schwyz an.
Bei Freienbach erleiden die Zürcher am 22. Mai eine erste Niederlage gegen die Eidgenossen.
24. Mai: Die Alte Eidgenossenschaft besiegt die von habsburgischen Truppen unterstützten Zürcher in der Schlacht am Hirzel.
22. Juli: In der Schlacht bei St. Jakob an der Sihl vor den Toren Zürichs siegen erneut die Eidgenossen, die Zürcher können die Stadt jedoch vor der Eroberung bewahren. Der Alte Zürichkrieg geht noch bis 1450 weiter.