In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen untersuchen, die Verschlusszeit auf verschiedene Aspekte der modernen Gesellschaft hatte. Von seinem Einfluss auf die Wirtschaft bis hin zu seiner Rolle in der Populärkultur hat Verschlusszeit tiefe Spuren in unserer Welt hinterlassen. Wir werden seine Entwicklung im Laufe der Zeit und die bedeutenden Veränderungen, die es in verschiedenen Bereichen hervorgerufen hat, analysieren. Darüber hinaus werden wir die Debatten und Kontroversen untersuchen, die es ausgelöst hat, sowie die möglichen zukünftigen Auswirkungen seiner Präsenz. Durch einen multidisziplinären Ansatz möchte dieser Artikel ein breiteres und tieferes Verständnis von Verschlusszeit und seiner heutigen Relevanz vermitteln.
Als Verschlusszeit wird die Belichtungszeit bezeichnet, die durch einen Kameraverschluss gebildet wird. Sie wird entweder rein mechanisch oder elektronisch gesteuert.
Die übliche Verschlusszeitenreihe halbiert bei jedem Einstellungsschritt die Zeitdauer, der der fotografische Film oder der Aufnahmesensor bei Digitalkameras dem Lichteinfall ausgesetzt ist. Die Zeitangaben auf dem Verschlusszeiteneinstellrad einer Kamera werden in Reziprokwerten (Nenner des Bruchs) angegeben.
Daraus ergibt sich beispielhaft die folgende Zeitenreihe in Sekundenbruchteilen, wie sie von Kameras angezeigt wird:
Diese Darstellung ist üblich (und gut zu merken), korrekt müssten die Reziprokwerte allerdings so lauten:
Bei jeder Stufe dieser Zeitreihe halbiert sich die Lichtmenge, die den Film belichtet. Kürzere Belichtungszeiten können durch größere Blendenöffnungen (= kleinere Blendenzahl) kompensiert werden, dabei entspricht eine Stufe der Blendenreihe einer Stufe der Zeitreihe.
Kameras mit elektronischem Verschluss können im Vergleich zu den klassischen Zeit- und Blendenreihen diverse weitere Belichtungszeiten einsteuern. Neben kürzeren und insbesondere längeren Verschlusszeiten können dabei häufig noch Zwischenstufen in halben oder drittel Blendenstufen manuell eingestellt werden, im Automatikbetrieb sind praktisch stufenlose Einstellungen möglich.
Einfach ausgestattete Kameramodelle mit Programmautomatiken zeigen die jeweils elektronisch gewählte Zeit-/ Blendenkombination häufig nicht mehr an.
An alten Kameras bzw. Objektiven mit Zentralverschluss findet sich oft diese Reihe:
Auch kann die kürzest einstellbare Zeit abweichen und beispielsweise 1/200 s oder auch 1/300 s betragen.
Je nach Kamera zeigt das Verschlusszeiteneinstellrad oder die Anzeige für die Verschlusszeit besondere Bezeichnungen:
Wenn beispielsweise für einen Filter eine Verlängerung der Belichtung um 3 Stufen angegeben ist, dann entspricht dies der Verlängerung um drei Rastungen entweder am Blendenring oder am Verschlusszeiteneinstellrad. Ein Verlängerungsfaktor wird auf die Belichtungszeit angewendet. Zwischen Verlängerungsfaktor und Rastungen besteht folgender Zusammenhang:
Die Wahl der Verschlusszeit hat neben der Einstellung der korrekten Belichtung ebenso wie die Wahl der Blende großen Einfluss auf die Bildwirkung. Mit einer kurzen Verschlusszeit können schnelle Bewegungen „eingefroren“ werden, eine relativ lange Belichtungszeit ermöglicht es, Bewegungen durch Verwischen dynamisch darzustellen. Solche Effekte sind nicht mit dem Verwackeln zu verwechseln.