Tongmenghui

In der heutigen Welt ist Tongmenghui für viele Menschen in verschiedenen Bereichen zu einem Thema von großer Relevanz und Interesse geworden. Ob im wissenschaftlichen, kulturellen, sozialen oder persönlichen Bereich, Tongmenghui hat einen erheblichen Einfluss auf die Art und Weise gehabt, wie wir verschiedene Aspekte des täglichen Lebens angehen. Sein Einfluss erstreckt sich über die ganze Welt und seine Bedeutung nimmt stetig zu. In diesem Artikel werden wir die Rolle von Tongmenghui in unserer heutigen Gesellschaft im Detail untersuchen und ihre Implikationen und Auswirkungen in verschiedenen Kontexten untersuchen.

Dr. Sun Yat-sen (vordere Reihe, Mitte) mit den Mitgliedern der Sektion Singapur der Gesellschaft Tongmenghui

Tongmenghui (chinesisch 同盟會 / 同盟会, Pinyin Tóngménghuì, W.-G. T'ung-meng Hui – „wörtlich: Allianz-Bund, sinngemäß: Bund der (revolutionären) Allianz“, kurz von 中國(革命)同盟會 / 中国(革命)同盟会, Zhōngguó (Gémìng) Tóngménghuì) war eine von Sun Yat-sen 1905 in Tokio gegründete Gesellschaft. Sie war ein Zusammenschluss aus mehreren kleinen revolutionären Gruppierungen, die davor autonom agierten, und verstand sich zu Anfang noch als Geheimgesellschaft. Die Tongmenghui-Vereinigung wird gelegentlich auch mit „Schwurbund“ übersetzt.

Geschichte

Das Programm wurde am 30. Juli 1905 in Abwesenheit Sun Yat-sens verabschiedet und enthält 16 Schriftzeichen: “驅除韃虜,恢復中華,創立民國,平均地權” (Qūchú Dálǔ huīfù Zhōnghuá chuànglì Mínguó píngjūn dìquán). Sinngemäß: „Vertreibung der tatarischen Lumpen, Wiederbelebung der chinesischen Nation, Gründung einer Republik, Durchführung einer Landreform“.

Die Tongmenghui war seit ihrer Gründung bis zur Revolution von 1911, der Xinhai-Revolution, für eine Reihe von Aufständen verantwortlich. Kerngebiet ihrer Aktivitäten auf dem Festland war die Provinz Guangdong.

Nach 1911 kämpften die Mitglieder der Tongmenghui in ihren Provinzen um die Plätze in den Provinzregierungen. In der Zentralregierung der neuen Republik bestand das Kabinett ausschließlich aus Mitgliedern der Tongmenghui.

Im März 1912 wurde die Tongmenghui eine Partei. Nach langen Diskussionen und Sitzungen wurde im August 1912 die Gründung einer neuen Partei beschlossen, welche sich neben der Tongmenghui noch aus mehreren anderen Parteien zusammensetzen sollte: der Guomindang (Kuomintang).

Bekannte Mitglieder der Tongmenghui

Literatur

  • Dieter Kuhn: Die Republik China von 1912 bis 1937. Entwurf für eine politische Ereignisgeschichte. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Ed. Forum, Heidelberg, 2007.
  • Thomas Weyrauch: Chinas demokratische Traditionen vom 19. Jahrhundert bis in Taiwans Gegenwart. Longtai, Heuchelheim 2014, ISBN 978-3-938946-24-4.
  • Thomas Weyrauch: Chinas unbeachtete Republik Band 1 (1911–1949). Longtai, Heuchelheim 2009, ISBN 978-3-938946-14-5.
  • Thomas Weyrauch: Chinas unbeachtete Republik Band 2 (1950–2011). Longtai, Heuchelheim 2011, ISBN 978-3-938946-15-2.