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Tilemann Stella, latinisierte Namensform von Tilemann Stoll, Stolz oder Stoltz (* 15. April 1525 in Siegen, Grafschaft Nassau-Dillenburg; † 18. Februar 1589 in Wittenberg, Kurfürstentum Sachsen) war ein deutscher Gelehrter in der Zeit der Renaissance. Er betätigte sich unter anderem als Bibliothekar, Mathematiker, Geometer, Kartograf und Astronom.
Als Sohn eines Schmiedes geboren besuchte Stella bis 1542 das Siegener Pädagogium unter Magister Georg Aemilius, einem Verwandten Luthers und Freund Melanchthons. Er studierte anschließend in Wittenberg, Marburg und Köln und erschloss sich das dort gelehrte Wissenschaftsverständnis.
Ab 1552 stand Tilemann Stella im Dienst des Herzogs Johann Albrecht I. in Mecklenburg. Sein Entwurf einer Karte von Mecklenburg, die 1552 in Rostock gedruckt wurde, ist die älteste Karte über dieses Land. Als Reisebegleiter des Herzogs besuchte Stella 1560 Wien und Ungarn. Beide betrieben dabei eifrig kartographische und Architekturstudien. Stellas Tagebuch dieser Reise mit 60 Kartenskizzen ist im Landeshauptarchiv Schwerin erhalten. Beobachtungen und Erkenntnisse der Reise flossen später in mecklenburgische Festungsbauten des 16. Jahrhunderts ein. Am herzoglichen Hof in Schwerin erhielt Stella 1561 eine Stellung auf Lebenszeit, zunächst für die Verwaltung der wertvollen herzoglichen Bibliothek in Schwerin, jedoch unter der Maßgabe, auch als Mathematiker und Geograf herangezogen zu werden. Kurz nach Johann Albrechts Tod im Jahr 1576 stellte er einen heute als St. Galler Globus bekannten kombinierten Erd- und Himmelsglobus fertig. Als Kartograf ist Stella vor allem für die 1560 veröffentlichte Übersichtskarte von Deutschland bekannt. Daneben führte er in verschiedenen Staaten Landesaufnahmen durch, so ab 1552 in Mecklenburg, 1557–1560 in der Grafschaft Mansfeld und 1563/64 in den Ämtern Zweibrücken und Kirkel des Fürstentums Pfalz-Zweibrücken. Überliefert sind außerdem zwei Karten des biblischen Palästinas und die Beteiligung an Atlaswerken. Zeit seines Lebens verfolgte er die Vision einer großen, sehr detaillierten und durch umfangreiche Faktensammlungen ergänzten Deutschlandkarte. Naturgemäß überstieg ein solches Großprojekt seine Möglichkeiten und blieb letztendlich unvollendet.
Neben der Kartografie prägte die Anlage von Wasserstraßen das Berufsleben Stellas. 1564–1582 begleitete er als verantwortlicher Ingenieur für etwa zwei Jahrzehnte die Anlage eines Kanals zwischen Elde und Elbe (heute Teil der Müritz-Elde-Wasserstraße zwischen Dömitz und Eldena) und des heutigen Störkanals. Der Tod seines Arbeitgebers, Johann Albrecht I., 1576 und die in der Folgezeit einsetzende Sparpolitik entzog Stella allmählich die wirtschaftliche Existenzgrundlage in Mecklenburg. 1583/84 stand Stella als Bibliothekar und Wasserbaumeister zeitweilig im Dienst des Herzogs Johann I. in Zweibrücken.
Stella verstarb am 18. Februar 1589 während einer Reise in Wittenberg. Stellas privater Nachlass ging mit der Bibliothek in Zweibrücken im Jahr 1677 verloren. Große Teile seines kartographischen Werkes von Mecklenburg, zahlreiche Grenzkarten und dazugehörige Akten verwahrt heute das Landeshauptarchiv Schwerin.
Personendaten | |
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NAME | Stella, Tilemann |
ALTERNATIVNAMEN | Stoltz, Tilemann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Renaissance-Gelehrter |
GEBURTSDATUM | 15. April 1525 |
GEBURTSORT | Siegen, Grafschaft Nassau-Dillenburg |
STERBEDATUM | 18. Februar 1589 |
STERBEORT | Wittenberg, Kurfürstentum Sachsen |