In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von Tetum (Sprache) ein und erkunden alle ihre Facetten. Tetum (Sprache) ist ein Thema, das im Laufe der Jahre die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen hat und dessen Bedeutung und Einfluss auf unser Leben nicht zu unterschätzen sind. Von seinem Ursprung bis zu seiner aktuellen Entwicklung hat Tetum (Sprache) einen unauslöschlichen Eindruck in unserer Gesellschaft und Kultur hinterlassen. In diesem Artikel werden wir seinen Einfluss in verschiedenen Bereichen sowie seine Relevanz in der heutigen Welt untersuchen. Machen Sie sich bereit, alles zu entdecken, was Tetum (Sprache) zu bieten hat, und betreten Sie eine Welt voller Wissen und Weisheit.
Tetum | ||
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Gesprochen in |
Osttimor, Indonesien | |
Sprecher | ca. 900.000 | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Amtssprache in | Osttimor | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
– | |
ISO 639-2 |
tet | |
ISO 639-3 |
Tetum (auch Tétum oder Tetun, früher Belu) ist eine der beiden Amtssprachen von Osttimor und eine Minderheitensprache im indonesischen Westtimor. Tetum ist eine malayo-polynesische Sprache, die viele Elemente aus der portugiesischen Sprache und dem Indonesischen/Malaiischen übernommen hat. Die Ethnie der Tetum verwendet Tetum als Muttersprache in verschiedenen Dialekten. Für die Entwicklung von Tetum als Amtssprache und die Standardisierung ist das Instituto Nacional de Linguística (INL) zuständig.
Insgesamt sprechen allein in Osttimor über 432.766 Einwohner Tetum als Muttersprache (2015). 62,5 % der Gesamtbevölkerung können Tetum sprechen, lesen und schreiben, weitere 1,3 % sprechen und lesen, 2,2 % nur lesen und 25,7 % nur sprechen. Von den verschiedenen Dialekten geben 361.027 Osttimoresen an, dass Tetum Prasa ihre Muttersprache ist, 71.418 nennen hier Tetum Terik und 321 Nanaek (2015). 2024 sprachen Nanaek nur noch 297 Personen.
Ein Großteil der Einwohner der indonesischen Regierungsbezirke Belu und Malaka spricht ebenfalls Tetum als Muttersprache.
Folgende Dialekte werden aufgeführt:
Als die Portugiesen 1769 Dili zur neuen Hauptstadt ihrer Kolonie Portugiesisch-Timor machten, wurde in dem umliegenden Gebiet noch Mambai gesprochen. Folge war, dass das dortige Tetum Prasa (portugiesisch Tétum-praça) starke Einflüsse aus dem Mambai hat. Besonders stark war aber der Einfluss des Portugiesischen. Unter portugiesischer Herrschaft konnte man sich nur auf Portugiesisch weiterbilden, obwohl Tetum und die anderen Sprachen verwendet werden durften. Er wird heutzutage mehrheitlich in Dili und im Verwaltungsamt Ermera gesprochen. Weiter entfernt von der Hauptstadt, im Osten und an der Südküste Osttimors spricht man traditionell Tetum Terik. Tetum Prasa ist durch ihren Gebrauch als Zweitsprache heute weiter verbreitet und wird als Tétum Oficial auch in der Schule unterrichtet. Während der Kolonialherrschaft durch die Portugiesen war zwar Portugiesisch die Amtssprache, jedoch diente Tetum als lingua franca. Nach der Annexion Osttimors durch Indonesien wurde die portugiesische Sprache verboten. Die katholische Kirche hielt ihre Messen jedoch nicht auf Bahasa Indonesia, sondern auf Tetum und trug so zur Herausbildung der Sprache und Identitätsstiftung bei. Das Belu Tetum war die Sprache des alten Wehale-Königreichs, das sein Zentrum im heute indonesischen Teil Timors hat. Nanaek wird in Metinaro und entlang der Küste zwischen Dili und Manatuto gesprochen.
Geschriebene Wörter in Tetum, die mit einem „W“ beginnen, stammen aus dem Tetum Terik. Bei der Umwandlung in Tetum Prasa wird aus dem „W“ ein „B“.
Das Tetum-Wort für Wort ist liafuan, abgeleitet von lia („Stimme“) und fuan („Frucht“).
Im Tetum findet man neben Wörtern, welche die Sprache als austronesische Sprache auszeichnen, Lehnwörter aus dem Portugiesischen. Außerdem gibt es Wörter, die direkt aus dem ebenfalls austronesischen Bahasa Indonesia übernommen wurden. Für manche Begriffe werden Wörter verschiedenen Ursprungs parallel zueinander verwendet, so etwa für Stadt das indonesische Kota oder die aus dem Portugiesischen abgeleiteten Wörter prasa (port. praça, deu. Markt) und sidadi (port. cidade, deu. Stadt).
Austronesische Wörter:
Wörter, die sich aus dem Malaiischen ableiten:
Wörter, die sich aus dem Portugiesischen ableiten:
Wie im Indonesischen hat sich der Laut
(in Portugiesisch s or z geschrieben) in Tetum oft geändert zu (geschrieben j). Beispiele: meja („Tisch“) von mesa, kemeja („Hemd“) von camisa. Die portugiesischen Buchstaben b und v wurden gegeneinander ausgetauscht, wie in serbisu („Arbeit“) vom Portugiesischen serviço.Der Tetum-Name für Osttimor ist Timor Lorosa'e, was wörtlich übersetzt „Timor der aufgehenden Sonne“ bedeutet. Lorosa'e leitet sich ab von loro („Sonne“) und von sa‘e („aufgehen“). Loron bedeutet „Tag“.
Jedoch benutzen junge Tetumsprecher oft auch malaiische/indonesische Wörter, wie etwa duapuluh („zwanzig“) statt ruanulu, speziell für Zahlen über Tausend. Die ältere Generation verwendet in diesem Fall oft auch die portugiesischen Wörter.