Heute ist Susanne Schädlich ein Thema von großer Relevanz in der heutigen Gesellschaft. Seine Auswirkungen erstrecken sich auf verschiedene Bereiche des modernen Lebens und lösen umfangreiche Debatten und Kontroversen aus. Sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene hat Susanne Schädlich eine herausragende Stellung erlangt und in der Gesellschaft großes Interesse und Neugier geweckt. Ziel dieses Artikels ist es, verschiedene Perspektiven und Meinungen zu Susanne Schädlich zu analysieren und zu erkunden, mit dem Ziel, eine breitere und umfassendere Sicht auf dieses heute so relevante Thema zu vermitteln.
Susanne Schädlich wurde 1965 in Jena geboren, wuchs aber überwiegend im Märchenviertel in Berlin-Köpenick auf. Ihr Vater ist der Schriftsteller Hans Joachim Schädlich, ihre Mutter die Verlagslektorin Krista Maria Schädlich. Sie ist die Enkelin des Jenaer Hochschullehrers Arno Hübner. Im Dezember 1977 reiste sie mit den Eltern und der jüngeren Schwester aus der DDR in die Bundesrepublik aus, zuerst nach Hamburg, dann nach West-Berlin. Nach elf Jahren Bundesrepublik ging Susanne Schädlich in die USA, nach Los Angeles. Es entstanden erste literarische Übersetzungen. Susanne Schädlich arbeitete u. a. am Max Kade Institute for Austrian-German-Swiss Studies. 1995 erhielt sie ein Stipendium der University of Southern California. Sie studierte Neuere Deutsche Philologie. 1999 kehrte sie nach Deutschland zurück. Seither lebt sie in Berlin.
2009 veröffentlichte Susanne Schädlich die autobiografische Erzählung Immer wieder Dezember. Der Westen, die Stasi, der Onkel und ich. Darin rollt sie die Geschichte ihrer Familie und die ihres vertrauten Onkels Karlheinz Schädlich auf, der die Familie als Inoffizieller Mitarbeiter der „Stasi“ jahrelang bespitzelte. 2014 erschien ihr Roman Herr Hübner und die sibirische Nachtigall.
Auf ihrem 2017 erschienenen Buch Briefe ohne Unterschrift. Wie eine BBC-Sendung die DDR herausforderte beruhte eine gleichnamige Ausstellung im Museum für Kommunikation in Berlin und 2021 in Frankfurt. Im April 2021 war Susanne Schädlich Gast im Podcast „111 Kilometer Akten“ des Stasi-Unterlagen-Archivs.
Mijn oom, vriend en verrader – hoe de Stasi mijn familie ontwrichtte. Niederländisch von Henriëtte van Weerdt-Schellekens. Cossee, Amsterdam 2009.
Westwärts, so weit es nur geht. Eine Landsuche. Droemer, München 2011, ISBN 978-3-426-27543-6.
Herr Hübner und die sibirische Nachtigall. Roman. Droemer, München 2014, ISBN 978-3-426-19975-6.
Sachbuch
Briefe ohne Unterschrift. Wie eine BBC-Sendung die DDR herausforderte. Knaus, München 2017, ISBN 978-3-8135-0749-2.
Ein Spaziergang war es nicht – Kindheiten zwischen Ost und West (Hrsg. Anna Schädlich und Susanne Schädlich) Heyne 2012, ISBN 978-3-641-07313-8.
Übersetzungen
Nadez̆da Obradović (Hrsg.): Die Suche nach dem Regengott. Afrikanische Kurzgeschichten. Econ, Düsseldorf 1994, ISBN 3-612-27162-8.
Robert Hellenga: Das verbotene Buch der Lüste. Roman. Marion von Schröder, Düsseldorf 1996, ISBN 3-547-74254-4. / Heyne, Düsseldorf 1998, ISBN 3-453-13099-5.
Aron Ralston: Im Canyon: Fünf Tage und Nächte bis zur schwierigsten Entscheidung meines Lebens. Ullstein, Berlin 2005, ISBN 3-550-07620-7.
Sonderausgabe: 127 Hours – Im Canyon: Fünf Tage und Nächte bis zur schwierigsten Entscheidung meines Lebens. Ullstein, Berlin 2011, ISBN 978-3-548-37408-6.
Herr Ober: Die Rechnung bitte. Bekenntnisse eines Kellners. Knaur, München 2010, ISBN 978-3-426-78313-9.
↑Osten, Westen, Osten. (Memento vom 22. Oktober 2007 im Internet Archive) (PDF-Datei, 88 KB.) Interview von Katharina Bendixen. In: Kunststoff, 2007, S. 28–29. Auf der Website des Plöttner-Verlages, abgerufen am 3. Februar 2016. (Archivversion)