Sturzflut ist ein Thema, das im Laufe der Geschichte Gegenstand von Debatten und Überlegungen war. Von seinen Anfängen bis heute hat dieses Thema das Interesse von Experten und Fans geweckt und zu Diskussionen in verschiedenen Bereichen geführt. Im Laufe der Jahre hat Sturzflut erhebliche Veränderungen erfahren, sowohl in seiner Wahrnehmung als auch in seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte im Zusammenhang mit Sturzflut untersuchen und seine Entwicklung im Laufe der Zeit sowie seine heutige Relevanz analysieren. Darüber hinaus werden wir die verschiedenen Perspektiven und Ansätze untersuchen, die in Bezug auf dieses Thema angesprochen wurden, mit dem Ziel, eine umfassende und bereichernde Vision anzubieten.
Als Sturzflut (englisch flash flood) wird eine plötzliche Überschwemmung eines Gebietes bezeichnet. Auslöser von Sturzfluten sind in der Regel kleinräumige Starkregenereignisse. Von einer Sturzflut oder plötzlichen Überschwemmung im Allgemeinen spricht man, „ wenn innerhalb von sechs Stunden nach einem starken Regenereignis oder aber einem Deichbruch bzw. nach dem Durchbruch einer anderen Barriere (Erdrutsch, Eisdamm), plötzlich riesige Wassermassen über ein Gebiet hereinbrechen.“
Starkregeninduzierte Sturzfluten können auch in Kombination mit einem großräumigen Hochwasserereignis auftreten. Ein Beispiel dafür war das Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021.
Die Ursachen können unterschiedlich sein: heftige Regenfälle, Unwetter, Auflösen von Blockaden im normalen Flusslauf oder durch einen Dammbruch. Zu Sturzfluten kommt es, wenn mehr Wasser vorhanden ist, als von dem weiter abwärts gelegenen Gewässersystem oder vom Boden aufgenommen werden kann.
Aufgrund der unterschiedlichen Strömungs- und Abwassercharakteristik ist zwischen Sturzfluten im Flachland und Sturzfluten im Hügelland/Mittelgebirge zu unterscheiden. Bei einer Sturzflut in einem Gebiet mit viel Gefälle treten sehr hohe Fließgeschwindigkeiten von Oberflächenwasser auf. Auch im Zusammenspiel mit plötzlich anwachsenden Bachläufen können schnell ansteigende, schwallartige Hochwasserwellen entstehen. Auf diese Art und Weise können auch Gegenden betroffen sein, in denen kein Niederschlagsereignis aufgetreten ist.
Im Flachland kann das Wasser hingegen nicht schnell abfließen, wenn die Aufnahmefähigkeit des Bodens überstiegen ist. Solche Überflutungsereignisse können aufgrund der umfangreichen Bodenversiegelung und der damit einhergehenden geringen Infiltrationsrate insbesondere in urbanen Gebieten große Schäden anrichten.
Die Flutwellen können sich aber von dort aus noch kilometerweit bewegen. Dabei reißen sie oftmals Gegenstände mit, die Personen und Sachen im Flutungsverlauf zusätzlich gefährden.
Sturzfluten sind wegen ihrer Plötzlichkeit sehr gefährlich. Fahrzeuge bieten geringen bis gar keinen Schutz dagegen, fortgeschwemmt zu werden. Bereits Wasserpegel von 50 Zentimetern können einen Geländewagen mit sich reißen. In manchen Wüstengebieten können selbst nach weit entfernten Wolkenbrüchen trockene und schlecht absorbierende Flussbetten, sogenannte Wadis, in Sekundenschnelle zu reißenden Strömen anschwellen und zur Gefahr für Wanderer und Fahrzeuge werden.
Warnungen vor sogenannten Flash Floods findet man häufig im trockenen Südwesten der USA, wenn Straßen oder Wanderwege trockene Flussbetten durchqueren.
Das Lexem wird historisch seit langem immer wieder in übertragenem Sinne verwendet. So diente es etwa als Metapher dazu, die Vielzahl an Anglizismen im deutschen Alltagssprachgebrauch zu kritisieren.