In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen untersuchen, die Strategische Planung (Betriebswirtschaft) auf verschiedene Aspekte der modernen Gesellschaft hatte. Von seinem Einfluss auf die Wirtschaft bis hin zu seiner Rolle in der Populärkultur hat Strategische Planung (Betriebswirtschaft) tiefe Spuren in unserer Welt hinterlassen. Wir werden seine Entwicklung im Laufe der Zeit und die bedeutenden Veränderungen, die es in verschiedenen Bereichen hervorgerufen hat, analysieren. Darüber hinaus werden wir die Debatten und Kontroversen untersuchen, die es ausgelöst hat, sowie die möglichen zukünftigen Auswirkungen seiner Präsenz. Durch einen multidisziplinären Ansatz möchte dieser Artikel ein breiteres und tieferes Verständnis von Strategische Planung (Betriebswirtschaft) und seiner heutigen Relevanz vermitteln.
Strategische Planung ist in Abgrenzung zur operativen Planung der Teil der Unternehmensplanung, mit dem die strategischen Unternehmensziele verfolgt werden sollen.
Strategische und operative Planung ergeben zusammen die Unternehmensplanung. Sie soll dafür sorgen, dass die Unternehmensziele (etwa Gewinnmaximierung, Kostendeckungsprinzip) erreicht werden können. Die strategische Planung dient der Sicherung der Überlebensfähigkeit des Unternehmens. Wichtige Merkmale jeder Planung sind in der Betriebswirtschaftslehre Planungsgegenstand, Planungssubjekt, Planungsdaten und Planungshorizont. Typisch für strategische Planung sind ihr langfristiger Planungshorizont, Ungewissheit der Planungsdaten, Berücksichtigung lediglich globaler Größen und die Zuständigkeit der Unternehmensführung.
Im Fokus der strategischen Planung stehen als Planungsgegenstand Strategische Geschäftsfelder (SGF) eines Unternehmens. Geschäftsfelder sind beispielsweise bei der Lufthansa „Passage“ (Personenflugverkehr), „Cargo“ (Frachtflugverkehr) und „Technik“ (Instandhaltung). Welches dieser Geschäftsfelder künftig auszubauen (Wachstumsstrategie), zu halten (Stabilisierungsstrategie) oder zu verlassen ist (Schrumpfungsstrategie, Desinvestitionen), hat die Unternehmensführung als Planungssubjekt zu entscheiden.
Die strategische Planung hat auch die Frage zu beantworten, welches Marktverhalten ein Unternehmen im Vergleich zu seinen Wettbewerbern wählen soll. Verhält es sich als Mengenanpasser/Mengenfixierer, Preisfixierer/Optionsfixierer, dann entscheidet es sich für verschiedene Varianten von Marktpreis oder Absatzvolumen. Darüber hinaus ist auch die Wettbewerbsstrategie (Kostenführerschaft, Preisführerschaft, Qualitätsführerschaft oder Nischenstrategie) Bestandteil strategischer Planung. Auch die langfristige Entwicklung des Kerngeschäfts mit dessen Cashcows und die Frage der Diversifikation oder der gegensätzlichen Monostruktur beschäftigen die strategische Planung. Auch Finanzplanung, Produktionsplan (Produktionsprogramm) oder Investitionsplan beinhalten strategische Planungsaspekte.
Gründe für die Notwendigkeit strategischer Planung sind unter anderem die wachsende Umweltdynamik, steigender Innovationsdruck, sich erhöhende Komplexität von Problemen, Unternehmenswachstum oder steigender Wettbewerbsdruck. Sie deckt damit Planungsgegenstände ab, die die globale Entwicklung eines Unternehmens betreffen. Die bisher meist bei Großunternehmen eingesetzte strategische Planung erreicht zunehmend auch mittelständische Unternehmen. Empirische Studien stellen seit 1988 einen Zusammenhang zwischen strategischer Planung und Erfolg fest.