Heute werden wir über Sonnenfinsternis vom 25. Oktober 2022 sprechen, ein Thema, das in letzter Zeit die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen hat. Sonnenfinsternis vom 25. Oktober 2022 ist ein Thema, das mehrere Aspekte abdeckt und je nach Ansatz unterschiedlich interpretiert werden kann. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seiner Relevanz in der Geschichte hat Sonnenfinsternis vom 25. Oktober 2022 breites Interesse geweckt und deshalb möchten wir uns mit diesem Thema befassen, um es besser zu verstehen und uns aller damit verbundenen Implikationen bewusst zu werden.
Sonnenfinsternis vom 25. Oktober 2022 | |
---|---|
Klassifikation | |
Typ | Partiell |
Gebiet | Europa, Nordafrika, Westasien |
Saroszyklus | 124 (55 von 73) |
Gamma-Wert | 1,0700 |
Größte Verfinsterung | |
Ort | Westsibirien |
Lage | 61° 36′ N, 77° 24′ O |
Zeitpunkt | 25. Oktober 2022 11:00:00 UT |
Größe | 0.8619 |
Bei der Sonnenfinsternis vom 25. Oktober 2022 handelte es sich um eine rein partielle Finsternis, die Erde war also nur vom Halbschatten des Mondes getroffen. Die Finsternis begann nahe bei Island, der Halbschatten wanderte anschließend südostwärts, wobei in fast ganz Europa eine teilweise verfinsterte Sonne zu sehen war. Nordafrika wurde gerade noch vom Halbschatten des Mondes erreicht, im Norden begrenzte die Tag-Nacht-Grenze der beginnenden Polarnacht das Sichtbarkeitsgebiet. Der Halbschatten wanderte im Verlauf der Finsternis bis in den westlichen Teil Asiens und erreichte gerade noch Indien.
Die maximale Bedeckung war im auch als Jugra bezeichneten Autonomen Kreis der Chanten und Mansen östlich des Ural im Westsibirischen Tiefland zu sehen, dort waren etwas mehr als 82 % der Sonne vom Mond bedeckt.
Nach der nur 16 Monate zurückliegenden Sonnenfinsternis vom 10. Juni 2021 konnte wieder eine Sonnenfinsternis im deutschsprachigen Raum beobachtet werden. Die Bedeckung war allerdings nur mäßig. Die größte Verfinsterung wurde im Nordosten, in Sassnitz auf der Insel Rügen, mit maximal 35,3 Prozent Bedeckung erreicht. Die geringste Verfinsterung wurde im Südwesten, im schweizerischen Zermatt, mit maximal 15,7 Prozent Bedeckung erreicht.
Die nächstfolgende, im deutschsprachigen Raum sichtbare Sonnenfinsternis ist die Sonnenfinsternis vom 29. März 2025.
Land | Ort | Bedeckung | Anfang (MESZ) | Mitte (MESZ) | Ende (MESZ) | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|
Schweiz | Bern | 16,6 % | 11:15:39 | 12:10:14 | 13:06:27 | |
Schweiz | Basel | 17,8 % | 11:14:35 | 12:10:00 | 13:07:05 | |
Österreich | Salzburg | 25,1 % | 11:15:04 | 12:16:49 | 13:19:59 | |
Österreich | Wien | 30,0 % | 11:15:42 | 12:20:48 | 13:27:02 | |
Deutschland | München | 23,6 % | 11:14:14 | 12:14:39 | 13:16:36 | |
Deutschland | Frankfurt am Main | 22,9 % | 11:11:00 | 12:09:44 | 13:10:11 | |
Deutschland | Berlin | 32,2 % | 11:09:48 | 12:13:53 | 13:19:18 | |
Deutschland | Hamburg | 29,6 % | 11:07:42 | 12:09:28 | 13:12:53 | |
Deutschland | Dresden | 30,6 % | 11:09:21 | 12:15:15 | 13:20:28 | |
Deutschland | Rostock | 32,9 % | 11:07:59 | 12:11:33 | 13:16:34 |