Sebastian Anton Scherer

Dieser Artikel analysiert die Bedeutung von Sebastian Anton Scherer in der heutigen Gesellschaft. Sebastian Anton Scherer ist seit Jahrzehnten Gegenstand von Interesse und Debatten und sein Einfluss erstreckt sich auf alle Lebensbereiche. Seit seiner Gründung hat Sebastian Anton Scherer eine grundlegende Rolle in der Art und Weise gespielt, wie Menschen miteinander umgehen, in der Entwicklung der Kultur und in der Entwicklung der Technologie. Im Laufe der Geschichte war Sebastian Anton Scherer Gegenstand von Studien in verschiedenen Disziplinen, von der Psychologie bis zu den Wirtschaftswissenschaften, und seine Relevanz zeigt sich in der Art und Weise, wie es sich täglich auf unser Leben auswirkt. In diesem Artikel werden die vielen Facetten von Sebastian Anton Scherer untersucht und sein Einfluss auf die heutige Welt analysiert.

Sebastian Anton (Antonius) Scherer (* 3. Oktober 1631 in Ulm; † 26. August 1712 in Ulm) war Organist am Ulmer Münster und deutscher Komponist in der süddeutschen Musiktradition des Frühbarocks.

Leben

Scherer wurde am 4. Oktober 1631 in Ulm getauft. Sein Vater war der aus Straßburg im Elsass stammende Bäcker Peter Scherer. Sebastian Scherer besuchte zunächst die Lateinschule in Ulm und wurde 1649 in das dortige Gymnasium aufgenommen. Über seine musikalische Ausbildung ist nichts Näheres bekannt. Es ist allerdings naheliegend, dass er angesichts des damals üblichen Umfanges des Musikunterrichtes an den Lateinschulen und Gymnasien, der täglichen Chorgesang, Instrumentalunterricht für begabte Schüler sowie mehrere Wochenstunden Musiktheorie umfasste, über eine umfängliche Grundausbildung verfügte.

Am 17. Juni des Jahres 1653 wurde er vom Rat der Stadt Ulm als Stadtmusicus und Vice-Organist angestellt. Er hatte am Sonntag zuvor eine Probe seines Könnens abgelegt, indem er vor und nach der Predigt so wol uf der Violen als uf der Orgel von seinen eignen componirten stuckhen gespielt hatte. 1668 wurde er Director musices und übernahm die Leitung des Collegium Musicum. Nach dem Tod des Schwiegervaters Tobias Eberlin übernahm er am 22. Dezember 1671 dessen Amt als Organist des Ulmer Münsters. Dieses Amt behielt er bis zum Ende seines Lebens inne. In den Jahren 1684/85 soll er als Organist an St. Thomas in Straßburg tätig gewesen sein.

Scherer-Ensemble

Ein Scherer-Ensemble in der Tradition Sebastian Scherers existiert seit 2001 unter der Leitung von Thomas Müller in Ulm. Es widmet sich schwerpunktmäßig den Kompositionen Sebastian Anton Scherers, aber auch der Musik anderer Komponisten des 16. bis 19. Jahrhunderts aus Ulm und Oberschwaben.

Werke

Während den Vocalkompositionen Scherers Werke von Heinrich Schütz und Andreas Hammerschmidt als Vorbild dienten, sind die Instrumentalwerke im Stil Girolamo Frescobaldis vertont.

  • Op. 1 (1655): ein Band mit 2 Messen, 3 Psalmvertonungen und 4 Motetten.
  • Op. 2 (1664): Tabulatura in Cymbalo et Organo, Zwei Bücher mit kurzen Intonationen, Fughetten und Pedaltoccaten
  • (1664): Traur- und Klag-Gesang, A. 5. Voc. w. C. A. T. B. uber den allzufrühen und unverhofften Todtsfall, Deß ... Herrn Johann Ludwig Pöckhen, beeder Rechten Doctorandi / zu Ehren und Seeligem Angedencken auffgesetzt von Sebastiano Antonio Scherer, Vece-Organisten in Ulm Digitalisat
  • Op. 3 (1680): Druck mit 14 Sonaten für 2 Violinen, Gambe und B.c.

Ausgaben

  • Livre D'Orgue de S. A. Scherer, hrsg. von Alexandre Guilmant, SchottM (ED 1882), 1907

Literatur

  • Karl Blessinger: Studien zur Ulmer Musikgeschichte im 17. Jahrhundert insbesondere über Leben und Werke Sebastian Anton Scherers, in: Ulm Oberschwaben, 19. Jg. 1913, S. 1–79 (Digitalisat)
  • Eberhard Stiefel: Scherer, Sebastian Anton. In: Friedrich Blume (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG). Erste Ausgabe, Band 11 (Rasch – Schnyder von Wartensee). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1963, DNB 550439609, Sp. 1676–1677
  • Eberhard Stiefel: Ulm. In: Friedrich Blume (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG). Erste Ausgabe, Band 13 (Syrinx – Volkstanz). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1966, DNB 550439609, Sp. 1042–1046
  • Rudolf Faber, Philip Hartmann (Hrsg.): Handbuch der Orgelmusik. Komponisten, Werke, Interpretation. Bärenreiter, Kassel u. a. 2002, ISBN 3-7618-2003-8

Weblinks