Schnellkraft

Im heutigen Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von Schnellkraft ein. Von seinen Ursprüngen bis zu seinem Einfluss auf die heutige Gesellschaft werden wir die verschiedenen Facetten und Aspekte untersuchen, die Schnellkraft zu einem Thema machen, das für ein breites Publikumsspektrum von Interesse ist. Wir werden seine Auswirkungen in verschiedenen Bereichen, seine Entwicklung im Laufe der Zeit und die möglichen Auswirkungen, die es für die Zukunft hat, analysieren. Begleiten Sie uns auf dieser Entdeckungs- und Lernreise über Schnellkraft, bei der wir versuchen, seine wichtigsten Aspekte zu beleuchten und seine Bedeutung in der heutigen Welt zu erforschen.

Mit Schnellkraft bezeichnet man die Fähigkeit des neuromuskulären Systems, in der zur Verfügung stehenden Zeit einen möglichst großen Impuls zu erzeugen, physikalisch ausgedrückt also einen möglichst großen Kraftstoß.

Es können drei Definitionen von Schnellkraft unterschieden werden. Dabei wird grundlegend unterschieden in:

  • Schnellkraft, die das Ziel hat, einem Gegenstand eine hohe Endgeschwindigkeit zu geben (Bewegungen über 300 ms).
  • Schnellkraft, die das Ziel hat, eine Bewegung in möglichst kurzer Zeit auszuführen (Bewegungen unterhalb 250 ms) – diese ist ein Teil der Reaktivkraft
  • Schnellkraft, die das Ziel hat, eine Schlag-/Stoßbewegung in möglichst kurzer Zeit auszuführen, ohne ein Teil der Reaktivkraft zu sein, z. B. beim Karate oder Boxen

Weiterhin muss man zwischen azyklischen (einmaligen) (Ballsportarten, Wurfsportarten, Kampfsportarten) und zyklischen (mehrfachen) Bewegungen unterscheiden, z. B. Sprinten, Schwimmen in Kurzdistanzen. Viele Sportarten beruhen auf einer Kombination beider Bewegungsarten (Weitsprung, Hochsprung, Hürdenlauf usw.).

Entwickeln der Schnellkraft

Um Schnellkraft zu entwickeln, werden Übungen bei mittleren Gewichten und etwa 8 bis 15 Wiederholungen empfohlen. Die Bewegungsphase gegen den Widerstand soll dabei so schnell und intensiv wie möglich, die Rückbewegung langsam und fließend über etwa 2 Sekunden erfolgen. Übungen für den unteren Rücken, die Rotatorenmanschette und die Bauchmuskulatur sollten wegen Verletzungsgefahr niemals schnell und explosiv ausgeführt werden. Im Kampfsport bewirkt der Versuch, die maximale Wirkung mit einem Schlag zu erzielen, eine größere Schnelligkeit, als der Versuch, eine maximale Schnelligkeit zu erzielen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. M. Grosser, S. Starischka, E. Zimmermann: Das neue Konditionstraining. (= BLV Sportwissen). 2004, ISBN 3-405-16741-8.
  2. Arnd Krüger: Schnelligkeit im Kampfsport. In: Leistungssport (Zeitschrift). 44, 6, 2014, S. 33.
  3. Robert G. Price: Krafttraining für Triathleten. Sportwelt-Verlag, Betzenstein 2008, ISBN 978-3-9811428-9-1, S. 13–14.
  4. I. Loturco, G. G. Artioli, R. Kobal u. a.: Predicting punching acceleration from selected strength and power variables in elite Karate athletes. A multiple regression analysis. In: Journal Strength and Conditioning Res. 28, 7, 2014, S. 1826–1832.