In der heutigen Welt ist Sabine Hark ein Thema, das immer mehr an Relevanz und Aufmerksamkeit gewonnen hat. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft, seiner historischen Relevanz oder seiner Bedeutung für die persönliche Entwicklung: Sabine Hark ist zu einem interessanten Thema für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft geworden. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Sabine Hark untersuchen, von seinem Ursprung bis zu seinen heutigen Auswirkungen. Wir werden seine Entwicklung im Laufe der Zeit, seinen Einfluss in verschiedenen Bereichen und seine möglichen Prognosen für die Zukunft analysieren. Sabine Hark ist ein Thema, das uns zum Nachdenken, zur Debatte und zur eingehenden Analyse anregt, und deshalb ist es wichtig, alle seine Dimensionen zu verstehen.
Zentrale Punkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit sind die Dekonstruktionlesbischer bzw. feministischerIdentitäten und Identitätspolitiken in Anknüpfung an Theorien von Michel Foucault und Hannah Arendt sowie an die Queer-Theorie und den Poststrukturalismus. Mit ihrer bereits früh vorgebrachten Kritik an geschlossenen Identitäten als Grundlage der Gruppenbildung in der Frauen- und Lesbenbewegung begründete sie die Queer Theory in Deutschland mit und baute in der Folge ihre kritische Analyse aus, indem sie diskurstheoretische, postkoloniale und kulturwissenschaftliche Ansätze integrierte. Ihre Kritik wurde weithin aufgenommen und wirkte auf die Lesbenbewegung zurück. Sie ist eine der wenigen bekannteren deutschsprachigen Autoren, die sich intensiv mit queertheoretischen Ansätzen beschäftigen. Der Tagesspiegel führt sie als eine der profiliertesten Geschlechterforscherinnen in Deutschland.
Kontroversen
In der Zeit veröffentlichte Hark gemeinsam mit Judith Butler einen Kommentar zu dem Sammelband Beißreflexe: Kritik an queerem Aktivismus, autoritären Sehnsüchten, in dem 29 Autoren aus dem queeren aktivistischen und akademischen Bereich dogmatische Engführungen des Queer-Begriffs kritisieren. Der Beitrag wurde wiederum von verschiedenen Personen, wie der Politikwissenschaftlerin Ljiljana Radonić in der Theorie-Zeitschrift Sans phrase und dem Literaturwissenschaftler Jakob Hayner in der Jungle World kritisiert.
Schriften (Auswahl)
Monografien
Als (Ko-)Autorin:
mit Johanna Hofbauer: Die ungleiche Universität. Diversität, Exzellenz und Anti-Diskriminierung. Passagen Verlag, Wien 2023, ISBN 978-3-7092-0509-9.
Gemeinschaft der Ungewählten. Umrisse eines politischen Ethos der Kohabitation. suhrkamp, Berlin 2021, ISBN 978-3-518-12774-2.
mit Paula-Irene Villa: The Future of Difference. Beyond the Toxic Entanglement of Racism, Sexism and Feminism. Verso Books, London 2020, ISBN 978-1-78873-802-6
mit Paula-Irene Villa: Unterscheiden und herrschen. Ein Essay zu den ambivalenten Verflechtungen von Rassismus, Sexismus und Feminismus in der Gegenwart. transcript, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8376-3653-6.
Dissidente Partizipation. Eine Diskursgeschichte des Feminismus. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-29353-2.
Deviante Subjekte. Die paradoxe Politik der Identität. Leske + Budrich, Opladen 1996, 19992, ISBN 3-8100-2586-0.
Queering Demokratie: Sexuelle Politiken. (hrsg. zusammen mit Nico Beger, Antke Engel, Corinna Genschel, Eva Schäfer) Querverlag, Berlin 2000 ISBN 3-89656-057-3.
Freundschaft unter Vorbehalt: Chancen und Grenzen lesbisch-schwuler Bündnisse. (hrsg. zusammen mit Stefan Etgeton) Querverlag, Berlin 1997; ISBN 3-89656-023-9.
Grenzen lesbischer Identitäten. Berlin: Querverlag, 1996, ISBN 3-89656-012-3.
Eine Frau ist eine Frau, ist eine Frau, ... (PDF; 942 kB), in: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Heft 20, 1987, S. 85–94. Gekürzter Nachdruck in: Ilse Lenz (Hrsg.): Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Ausgewählte Quellen. 2., aktualisierte Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17436-5, S. 430–434.
Ilse Lenz: Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Ausgewählte Quellen. 2. aktualisierte Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17436-5, S. 430,1028 und 1153.
↑ abcIlse Lenz: Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Ausgewählte Quellen. 2., aktualisierte Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17436-5, S. 1028.
↑Vorgängige Vorstände Website der Fachgesellschaft für Geschlechterstudien. Abgerufen am 5. April 2019.
↑Kontakt: Geschäftsstelle & Sprecher_innen Website der Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen Berliner Hochschulen. Abgerufen am 5. April 2019.
↑Ilse Lenz: Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Ausgewählte Quellen. 2., aktualisierte Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17436-5, S. 430.
↑ abcdeSusanna Jäger: Doppelaxt oder Regenbogen? Zur Genealogie lesbisch-feministischer Identität. (Perspektiven. Forschungsbeiträge zu Geschichtswissenschaft, Pädagogik, Philosophie, Psychologie, Psychotherapie und Soziologie Band 11.) Edition Diskord, Tübingen 1998, ISBN 3-89295-648-0, S. 151.