Protokollstapel

In der heutigen Welt ist Protokollstapel für viele Menschen zu einem Thema von großer Relevanz und Interesse geworden. Es ist zu einem Diskussions- und Debattenpunkt in verschiedenen Bereichen geworden, sei es auf persönlicher, beruflicher oder akademischer Ebene. Die Auswirkungen von Protokollstapel waren in der Gesellschaft deutlich zu spüren, führten zu widersprüchlichen Meinungen und lösten Forschungen und Studien aus, die sich eingehender mit seinen Auswirkungen befassen. Seit seiner Einführung hat Protokollstapel die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt auf sich gezogen, echtes Interesse geweckt und Fachleute und Experten motiviert, sich mit den verschiedenen Facetten und Dimensionen auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Rolle von Protokollstapel heute und ihren Einfluss auf das tägliche Leben umfassend zu untersuchen und über ihre Zukunftsaussichten nachzudenken.

Ein Protokollstapel oder Protokollturm (vom englischen protocol stack, auch Protokollstack, Netzwerkstack oder Netzwerkstapel genannt) ist in der Datenübertragung eine konzeptuelle Architektur von Kommunikationsprotokollen. Anschaulich sind die einzelnen Protokolle dabei als fortlaufend nummerierte Schichten (layers) eines Stapels (stacks) übereinander angeordnet. Jede Schicht benutzt dabei zur Erfüllung ihrer speziellen Aufgabe die jeweils tiefere Schicht im Protokollstapel, indem sie diese über deren Service Access Point anspricht.

Daten, die über ein Netz übertragen werden, werden von einem Netzwerkprotokoll des Stapels nach dem anderen verarbeitet. Beim Senden fügt jedes Protokoll den Daten bestimmte Steuerinformationen hinzu, bevor sie dem nächsttieferen Netzwerkprotokoll übergeben werden – eine Nachricht trägt also auf der Leitung sämtliche Header der darüberliegenden Schichten. Eine HTTP-Nachricht, die via Ethernet versandt wird, lässt sich wie folgt veranschaulichen (detailliertere Darstellung unter Datenframe #Der Datenframe bei Ethernet (IEEE 802.3)):

HTTP-Nachricht
TCP-Segment
IP-Paket
Ethernet-Frame

Beim Empfang entfernt jedes Netzwerkprotokoll aus den Daten wieder diejenigen Steuerinformationen, die nur für dieses Protokoll selbst bestimmt sind, und übergibt die verbliebenen Daten dem nächsthöheren Netzwerkprotokoll.

Beispiel Ethernet

Untergliedert man die Funktionen einer Protokollschicht in einzelne Abläufe, die unabhängig voneinander und nacheinander ablaufen, so kann man sie in Teilschichten aufteilen.

Protokollstapel Ethernet
Protokollstapel Ethernet

Die Abbildung zeigt als Beispiel für einen Protokollstapel auf der rechten Seite die Teilschichten von Ethernet. Als Referenz dazu ist links das OSI-Modell abgebildet. Während Ethernet nur Funktionen besitzt, die im OSI-Modell der Schicht 1 (Physical Layer) und der Schicht 2 (Data Link Layer) zugeordnet sind, werden diese beiden Schichten bei genauer Betrachtung beim Ethernet-Protokollstapel in 7 Teilschichten aufgelöst.

Dieses Beispiel zeigt einen Protokollstapel, der beim gegenwärtigen Stand der Technik, der Übertragungsgeschwindigkeiten von 100 Mbit/s und mehr erlaubt, vollständig in einem Integrierten Schaltkreis (IC), also in Hardware, realisiert wird. Verfahren wie ATM sind für noch wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten entworfen: Bei ihnen wird auch die Vermittlungsschicht (Schicht 3) in Hardware realisiert.

Das Beispiel zeigt außerdem zwei Schnittstellen zwischen den Protokollschichten:

Die Aufteilung der Teilschichten von Ethernet wurde so gewählt, dass die Schichten oberhalb des MII unabhängig vom Übertragungsmedium sind, also unabhängig davon, ob Ethernet z. B. über ein Koaxialkabel oder einen Lichtwellenleiter übertragen wird. Damit wurde es möglich, ICs mit einer standardisierten Schnittstelle MII herzustellen, die für unterschiedliche Übertragungsmedien geeignet sind und deswegen kostengünstig in höherer Stückzahl produziert werden können.

Beispiel AmiTCP