In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Thema Proof of Work befassen und seine verschiedenen Aspekte und möglichen Auswirkungen analysieren. Proof of Work ist ein Thema, das seit langem diskutiert wird und in verschiedenen Kontexten relevant ist, vom persönlichen bis zum beruflichen Bereich. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Perspektiven untersuchen, die es zu Proof of Work gibt, sowie seine Entwicklung im Laufe der Zeit. Ebenso werden wir versuchen, Licht auf die möglichen zukünftigen Auswirkungen von Proof of Work und seine Auswirkungen auf unsere Gesellschaft zu werfen. Wir hoffen, dass dieser Artikel einen breiten und umfassenden Überblick über Proof of Work bieten und den Lesern helfen kann, dieses Thema und seine Auswirkungen besser zu verstehen.
Unter einem Proof of Work (auch computational puzzle oder cryptographic puzzle; auf deutsch etwa ‚Arbeitsnachweis‘ oder auch ‚-beweis‘, kurz PoW) versteht man in der Informatik eine Methode, die den übermäßigen Gebrauch eines Dienstes, wie beispielsweise Denial-of-Service-Attacken oder das massenweise Versenden von E-Mails (Spam), verhindern soll.
Der Proof-of-Work stellt in der Regel die Lösung einer mäßig schweren Aufgabe durch den Nutzer oder dessen Computer dar. Das Ergebnis kann vom Diensterbringer dagegen ohne großen Aufwand nachgeprüft werden.
Die Idee des Proof-of-Work ist, dass ein Dienstnutzer zuerst selbst etwas Arbeit verrichten muss, bevor er den Dienst in Anspruch nehmen darf – eine Art Benutzungsentgelt. Sie wurde erstmals im Jahr 1992 von Cynthia Dwork und Moni Naor vorgeschlagen, um den Versand von Junk-Mails einzudämmen. Eine Implementierung dieses Verfahrens ist Hashcash.
Der Proof-of-Work soll davon abhalten, einen Dienst übermäßig in Anspruch zu nehmen oder gar missbräuchlich zu verwenden. Es verzögert die Bearbeitung der Anfrage etwas, da der Dienstnutzer erst die Aufgabe lösen muss. Die Verzögerung sollte daher so gewählt werden, dass sie keine Störung im weiteren Ablauf darstellt.
Zum Beispiel ist eine Verzögerung von wenigen Sekunden beim Versand einer E-Mail meist hinnehmbar, bremst aber deutlich die Anzahl der versendbaren E-Mails innerhalb eines Zeitintervalls aus. Das stört den durchschnittlichen E-Mail-Versender kaum, verhindert aber u. U. das Spamming.
Es existieren zahlreiche Probleme aus Bereichen wie der Kryptologie oder Numerik, deren Lösung nur aufwendig zu berechnen ist, die anschließend aber leicht auf Korrektheit geprüft werden kann. Ideal sind Probleme, deren Lösungsaufwand man zusätzlich noch durch leichte Anpassung der Aufgabenstellung beeinflussen kann. So lässt sich der Aufwand, den der Nutzer erbringen muss, an die Gegebenheiten, beispielsweise die verfügbare Rechenleistung, anpassen.
Beispiele für solche Probleme sind u. a.
Im Jahr 1999 schlugen Ari Juels und John Brainard, zwei Mitarbeiter der RSA Laboratories, folgende Aufgabe vor: Der Benutzer erhält den Hashwert einer Zeichenkette, sowie einen unvollständigen Teil der Zeichenkette. Er muss anhand des Hashwerts die fehlenden Zeichen bestimmen.
Eine weitverbreitete Abwandlung dieses Verfahrens findet beispielsweise auch bei der Kryptowährung Bitcoin Anwendung: Zu einer gegebenen Zeichenkette muss ein Nonce gefunden werden, sodass im Hash über die Zeichenkette und den Nonce die ersten m Bits Nullen sind. Durch die Wahl der Anzahl m dieser Null-Bits lässt sich die Schwierigkeit und damit auch die Dauer der Berechnung steuern.
Es gibt zwei Klassen von Proof-of-Work-Protokollen:
Der in eine Lösung gesteckte Aufwand muss sich im Verbrauch materieller Ressourcen und Energie niederschlagen. Daher unterscheidet man folgende Klassen von Problemen: