In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit Persistenz (Chemie) befassen, einem Thema, das in letzter Zeit großes Interesse und Debatten hervorgerufen hat. Von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Relevanz war Persistenz (Chemie) Gegenstand von Studien und Analysen in verschiedenen Bereichen. Mit diesem Artikel möchten wir Licht auf dieses Thema werfen und dabei verschiedene Perspektiven und Ansätze ansprechen, die es uns ermöglichen, seine Bedeutung und Auswirkungen in verschiedenen Kontexten besser zu verstehen. Dazu stützen wir uns auf die Vision von Experten, Studien und relevante Daten, die uns dabei helfen, die Besonderheiten von Persistenz (Chemie) zu erforschen und über seine Relevanz in der heutigen Gesellschaft nachzudenken.
Als Persistenz bezeichnet man in der Biologie und Umweltchemie die Beständigkeit von – meist organischen – chemischen Verbindungen gegenüber chemisch-physikalischem und biologischem Abbau.
Die Abbaubarkeit von Fremdstoffen in Organismen wird durch deren Biopersistenz bewertet, zum Beispiel, um zu beurteilen, ob Mineralfaserstäube aufgrund langdauerndem Aufenthalt in der Lunge krebserregend sein können.
Besonders persistente Verbindungen bleiben unverändert durch physikalische, chemische oder biologische Prozesse über lange Zeiträume in der Umwelt. Einerseits ist die Persistenz als Stabilität oder Haltbarkeit erwünscht, andererseits ökologisch unerwünscht.
Die große Stabilität mancher Stoffe führt bei weiterem Eintrag in die Umwelt zu Anreicherungen, die nach Aufnahme durch Organismen zu erheblichen Schadwirkungen führen können. Stoffe von hoher Persistenz und Schadpotenzial sind zum Beispiel viele organische Chlorverbindungen, etwa DDT, die beispielsweise als Schädlingsbekämpfungsmittel angewendet werden.
Besonders bei persistenten Stoffen, die lipophil sind, kann es zu Anreicherungen in der Nahrungskette kommen (Biomagnifikation).
Ist ein Stoff zwar in der Umwelt hinreichend schnell abbaubar, wird aber durch Neueintrag immer wieder nachgeliefert, so spricht man von Pseudopersistenz.