Meiler (Ofen)

In der heutigen Welt hat Meiler (Ofen) in verschiedenen Bereichen erheblich an Bedeutung gewonnen. Sein Einfluss hat sich auf Gesellschaft, Politik, Kultur und Wirtschaft ausgeweitet und eine Wirkung erzeugt, die nicht ignoriert werden kann. Ob auf persönlicher Ebene oder auf globaler Ebene, Meiler (Ofen) hat besonderes Interesse geweckt und wichtige Debatten und Forschungen angeregt. In diesem Artikel werden wir in das faszinierende Universum von Meiler (Ofen) eintauchen und seine vielen Facetten und seine Bedeutung im aktuellen Kontext erkunden. Durch eine detaillierte Analyse wollen wir besser verstehen, wie Meiler (Ofen) ein Vorher und Nachher in verschiedenen Aspekten des zeitgenössischen Lebens markiert hat.

Ein Meiler ist in der traditionellen Bedeutung des Wortes allgemein ein temporär errichteter Ofen ohne eigene tragende Struktur. Das Brennmaterial (Holz oder Kohle) und ggfs. weitere Rohstoffe werden abwechselnd, in selbsttragender Bauweise, aufgeschichtet und schließlich sorgfältig abgedichtet (z. B. mit Lehm). Die Entzündung des Brennstoffs startet bei hohen Temperaturen unter mehr oder weniger weitgehendem Sauerstoffabschluss den chemischen Umformungsprozess des eingeschlossenen Rohstoffs hin zu höherwertigen Stoffen (siehe Pyrolyse).

Meileröfen wurden früher u. a. eingesetzt zur Herstellung von:

Ein Biomeiler oder Kompostmeiler wird nicht entzündet, mit ihm wird die Verrottungswärme verottbarer Stoffe genutzt (siehe auch Kompost).

Auch Röstöfen zum Rösten von Eisenerz wurden zeitweise in Meilerform errichtet.

Da Meiler in unmittelbarer Nähe zur Förderstelle des zu verarbeitenden Rohmaterials (z. B. Holz, Ton oder Eisenerz) schnell errichtet werden können, entfallen lange Transportwege, was in vor- und frühindustrieller Zeit den entscheidenden Vorteil darstellte. Mit aufkommender Leistungsfähigkeit des Transportwesens wurden Meiler zunehmend durch leistungsfähigere stationäre Öfen verdrängt.

In industriell weniger entwickelten Ländern werden Meiler auch heute noch eingesetzt, z. B. zur Ziegelherstellung.

Atom-Meiler

Containment-Kuppel eines Kernreaktors

Die umgangssprachliche Bezeichnung Atommeiler für einen Kernreaktor hat verschiedene Hintergründe. Die ersten Forschungs-Kernreaktoren, wie etwa der Chicago Pile des Teams um Enrico Fermi, waren ähnlich wie Kohlenmeiler aufgebaut, indem der nukleare „Brennstoff“ Uran abwechselnd mit Graphit als Moderator zu einem „Haufen“ (engl. pile) aufgeschichtet und dieser schließlich mit strahlungsisolierenden Platten abgedeckt wurde. Allerdings hatte diese Abdeckung aus Blei genau den entgegengesetzten Zweck als beim traditionellen Meilerofen, nämlich die Umgebung zu schützen und nicht den Brennstoff.

Eine weitere Analogie zum Kohlenmeiler besteht speziell bei Brutreaktoren: Beide dienen zur Gewinnung von neuem, effektiverem Brennstoff – im einen Fall wird aus Holz Kohle gewonnen, im anderen Fall Plutonium aus Uran.

Funktionell haben heutige Kernreaktoren aber mit Meileröfen nichts mehr gemein. Die Bezeichnung „Meiler“ wird daher heute nur noch mit der Form des großen, weithin sichtbaren Beton-Sicherheitsbehälters von Reaktoren älterer Bauart verbunden, die der typischen gewölbten Form des Kohlenmeilers ähnelt.

Literatur