Heute wollen wir in die spannende Welt von MedWatch (Online-Magazin) eintauchen. Ob wir über die Geschichte von MedWatch (Online-Magazin), seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft oder seine möglichen Anwendungen in der Zukunft sprechen, MedWatch (Online-Magazin) ist ein Thema, das uns immer wieder in Erstaunen versetzt. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte von MedWatch (Online-Magazin) untersuchen, von seinen Ursprüngen bis zu seinen Auswirkungen auf das tägliche Leben. Unabhängig davon, ob Sie ein Experte auf diesem Gebiet sind oder seine Existenz gerade erst entdecken, laden wir Sie ein, in dieses faszinierende Universum einzutauchen und alles zu entdecken, was MedWatch (Online-Magazin) uns zu bieten hat.
MedWatch ist ein Online-Magazin, welches sich kritisch mit unseriösen Heilsversprechen, sowie mit irreführender Berichterstattung und Werbung zu medizinischen Themen auseinandersetzt.
MedWatch wurde 2017 von den WissenschaftsjournalistenNicola Kuhrt und Hinnerk Feldwisch-Drentrup zunächst als Blog gegründet mit dem Ziel, sich investigativ-kritisch mit pseudomedizinischen Themen auseinanderzusetzen. Die Journalisten erhielten vom Netzwerk Recherche ein Gründungsstipendium von 2000 €. Alle Beiträge von MedWatch sind auf der Homepage kostenlos und frei zugänglich. Ein wissenschaftlicher Beirat, dem unter anderem Jutta Hübner, Eckart von Hirschhausen, sowie Gerd Antes angehören, unterstützt die Journalisten bei Fachfragen. Um Interessenskonflikte zu vermeiden, finanziert sich das Medium durch Spenden und über Crowdfunding. Zuwendungen über 1000 € werden auf der Projekthomepage veröffentlicht. Im Dezember 2019 wurde das Blog zu einem Online-Magazin ausgebaut. Ende März 2021 verließ Feldwisch-Drentrup MedWatch.
Recherchen und Projekte (Auswahl)
Im April 2018 berichtete das Fernsehmagazin Kontraste in Zusammenarbeit mit MedWatch und dem Stern über den Fall eines Arztes, welcher das umstrittene Mittel MMS zur Heilung verschiedener Krankheiten bewirbt.
Im Mai 2018 recherchierte MedWatch im Zuge des sogenannten „Heidelberger Brustkrebs-Skandals“, dass der umstrittene Brustkrebs-Test entgegen voriger Behauptungen eine falsch-positiv-Rate von nahe 50 % hat, was ihn praktisch „wertlos“ mache.
Im August 2018 wurde nach Recherchen von MedWatch eine Seite von der Homepage der Kinderklinik der Charité entfernt, auf der homöopathische Mittel als wirksam gegen Krebs beschrieben waren. Der Fall löste eine intensive Diskussion aus.
Im Oktober 2019 berichtete das Fernsehmagazin Panorama gemeinsam mit MedWatch über die unzureichende Regulierung der Tätigkeiten von Heilpraktikern. Wenig später wurde die Ausschreibung für ein Rechtsgutachten der Bundesregierung bekannt, in dem die Abschaffung des Berufs geprüft werden soll.
ab März 2022 veröffentlichte die MedWatch-Redaktion Informationstexte zum deutschen Gesundheitssystem für ukrainische Geflohene, jeweils auf Ukrainisch und Russisch. Das Projekt wurde durch die Klaus Tschira-Stiftung gefördert.
Auszeichnungen (Auswahl)
2018 wurde MedWatch mit dem #Netzwende-Award ausgezeichnet. Die Jury begründete dies unter anderem damit, dass MedWatch „einen wichtigen Beitrag zur Verteidigung der gesundheitlichen Aufklärung in Zeiten wachsenden Informationsunsicherheit in der Bevölkerung und eskalierenden Deutungskriegen“ leiste.
Im Oktober 2020 wurden Nicola Kuhrt und Hinnerk Feldwisch-Drentrup für MedWatch von der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz mit dem Bundespreis Verbraucherschutz in der Kategorie „Engagement für Verbraucherschutz“ ausgezeichnet.
Im September 2022 erhielt MedWatch-Autor Martin Rücker für seine Recherche über die Verwendung des Farbstoffes Titandioxid in Medikamenten den Ulrich-Schwabe-Medienpreis der Stiftung für Arzneimittelsicherheit. Auch eine Veröffentlichung von MedWatch-Autor Marius Penzel über Influencer und Arzneimittelwerbung fand eine lobende Erwähnung.
Nominierungen (Auswahl)
2020 war MedWatch für den Grimme Online Award in der Kategorie Information nominiert.
↑Veronika Völlinger: Gesundheitsministerium: Bundesregierung lotet härtere Vorschriften für Heilpraktiker aus. In: Die Zeit. 4. November 2019, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 9. November 2019]).
↑Hinnerk Feldwisch-Drentrup, Jakob Simmank: Aluminiumsalze: Die Alu-Deo-Hysterie. In: Die Zeit. 12. Dezember 2019, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 21. Dezember 2019]).