Heutzutage ist Max Kaus ein Thema, das die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf der ganzen Welt auf sich zieht. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seinem Einfluss auf die Populärkultur ist es Max Kaus gelungen, großes Interesse und Debatten in verschiedenen Bereichen zu wecken. Im Laufe der Jahre hat sich Max Kaus weiterentwickelt und neue Dimensionen erlangt, die es heute relevant machen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Max Kaus untersuchen, von seinem Ursprung und seiner Entwicklung bis hin zu seinen Auswirkungen auf die moderne Gesellschaft. Durch eine detaillierte Analyse versuchen wir, dieses Phänomen besser zu verstehen und über seine Bedeutung in unserem täglichen Leben nachzudenken.
Kaus studierte von 1908 bis 1913 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin (UAKGM) und in den Jahren 1913 und 1914 an der Akademie der Künste Berlin (AdK), als Maler bei Erich Heckel und als Grafiker bei Ernst Ludwig Kirchner. Seit 1926 war er Lehrer an der Kunstgewerbe- und HandwerkerschuleBerlin-Charlottenburg, von 1937 bis 1939 Lehrer an den Vereinigten Staatsschulen (VS). 1937 wurde im Rahmen der deutschlandweiten konzertierten Aktion „Entartete Kunst“ eine bedeutende Anzahl seiner Werke aus deutschen Museen und öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. Kaus konnte aber weiter Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste bleiben. Für die Zeit des Nationalsozialismus ist seine Teilnahme an 32 Ausstellungen sicher belegt. In den 1940er Jahren wohnte Kaus in der Mommsenstraße 40 in Berlin-Charlottenburg. Nach dem Ende des Krieges, am 15. Juli 1945, erfolgte seine Berufung an die Hochschule für Bildende Künste Berlin (HfbK) zum Hochschullehrer und stellvertretenden Direktor unter Karl Hofer. Im Jahr 1959 wurde Kaus emeritiert.
Kaus war Mitglied des Reichsverbands Bildender Künstler Deutschlands und ab 1928 des Deutschen Künstlerbundes und blieb es bis zur Zwangsauflösung 1936, an dessen letzter Jahresausstellung im Hamburger Kunstverein er mit dem Porträt Frau im Spiegel (Tempera auf Leinwand, 100 × 80 cm) teilnahm. Zwischen 1951 und 1971 war er Vorstandsmitglied des wiedergegründeten Deutschen Künstlerbundes, von 1956 bis 1963 stellvertretender Vorsitzender des DKB.
Kaus wurde auf dem Waldfriedhof Dahlem beigesetzt. Die Grabstätte befindet sich in Abteilung 26-228.
Öffentliche Sammlungen und Museen, aus denen 1937 nachweislich Werke Kaus’ beschlagnahmt wurden.
Gustave Flaubert: Die Sage von Sankt Florian dem Gastfreien.Gustav Kiepenheuer Verlag, Weimar 1918 (1. Band der „Graphische Bücher“ mit Original-Lithographien. Ein Exemplar des Buches wurde 1937 in der Aktion „Entartete Kunst“ aus der Städtischen Kunstsammlung Chemnitz beschlagnahmt und vernichtet)
Kaus, Max. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S.27 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Leopold Reidemeister: Gemälde von 1917–1970; zum 80. Geburtstag des Künstlers am 11. März 1971 im Namen seiner Freunde. Brücke-Museum, Berlin 1971.
Max Kaus. Werke 1918–1976. Aus Berliner Privatsammlungen in der Hochschule der Künste. Katalog zur Ausstellung. Mit einer Einleitung von Curt Grützmacher. Hochschule der Künste, Berlin 1977.
In Memoriam Max Kaus 1891–1977. Mit Beiträgen von Leopold Reidemeister, Hellmuth Kühn, Curt Grützmacher und Philip Peter Schmidt. Hochschule der Künste, Berlin 1977.
Ursula Schmitt-Wischmann: Max Kaus. Werkverzeichnis der Gemälde. Nicolai, Berlin 1990, ISBN 3-87584-293-6.
Christine Fischer-Defoy: Kunst Macht Politik Die Nazifizierung der Kunst- und Musikhochschulen in Berlin. Hochschule der Künste Berlin, Presse und Informationsstelle 1996 (Lizenz des Elefanten-Press-Verlags), ISBN 3-89462-048-X.
Claus Pese: Mehr als nur Kunst. Das Archiv für Bildende Kunst im Germanischen Nationalmuseum (= Kulturgeschichtliche Spaziergänge im Germanischen Nationalmuseum; Band 2). Hatje, Ostfildern-Ruit 1998, ISBN 3-7757-0783-2, S. 120–123.
Wolfgang Maier-Preusker: Max Kaus – Biographische Notizen und Dokumentation der Original-Lithographien von 1919 zu: Die Sage von Sankt Julian dem Gastfreien. Wien 2005.
Wolfgang Maier-Preusker: Buch- und Mappenwerke mit Grafik des Deutschen Expressionismus. Ausstellungs-Katalog für Hansestadt Wismar. Wien 2006, ISBN 3-900208-37-9.
Markus Krause: Max Kaus. Werkverzeichnis der Druckgraphik. Hirmer 2016, München, ISBN 978-3-7774-2527-6.
Kunstbuch zur Edition Hiddensee mit Beiträgen von Günter Grass, Dietmar Peikert, Franziska Ploetz, Ruth Negendanck, Max Kaus, Markus Krause und Klaus Büscher.
Gruppenbild der Künstler-Kegelrunde um Karl Hofer (aus dem Nachlass im DKA), online (abgerufen am 31. März 2016)
Einzelnachweise
↑ abKaus, Max. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S.27 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
↑Martin Papenbrock, Gabriele Saure (Hrsg.): Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen. Teil 1. Ausstellungen deut-sche Gegenwartskunst in der NS-Zeit. VDG, Weimar, 2000