Heute ist Max Geißler ein Thema, das in der Gesellschaft großes Interesse und Kontroversen hervorruft. Aus unterschiedlichen Perspektiven lassen sich unterschiedliche Argumente für und gegen Max Geißler finden, was in unterschiedlichen Bereichen zu umfangreichen Debatten geführt hat. Ob auf persönlicher, politischer, sozialer oder wirtschaftlicher Ebene, Max Geißler hat es geschafft, sich als relevantes Thema zu positionieren, das eine eingehende Analyse verdient. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte von Max Geißler untersuchen, von seinem Ursprung und seiner Entwicklung bis hin zu seinen möglichen Auswirkungen in der Zukunft.
1899 wechselte er in gleicher Position nach Dresden. Dort heiratete er Mathilde Lauterbach und dort war auch bereits 1893 sein Sohn, der spätere Schriftsteller Horst Wolfram Geißler, geboren worden. Nach ersten Erfolgen als Schriftsteller ließ sich Geißler zusammen mit seiner Familie in Weimar nieder.
Nach dem Ersten Weltkrieg ging Geißler zurück nach Dresden und von dort aus später nach Capri. Dort starb er am 26. Februar 1945, acht Wochen vor seinem 77. Geburtstag.
Bereits im Jahre 1907 erschien von ihm der Roman Inseln im Winde. Sein Roman Der Erlkönig wurde 1911 als Fortsetzungsroman in der Kölnischen Zeitung abgedruckt. Bekannt wurde er vor allem mit seinem Roman Der Heidekönig aus dem Jahre 1919.
Im Jahr 2016 erschien eine Auswahl seiner Gedichte unter dem Titel Graunebel in der Reihe Lyrik-Klassiker im Martin Werhand Verlag.
Literarische und politische Einstellung
Geißlers literarische Haltung war entschieden antimodernistisch. Entsprechend sind auch die Werturteile, die er in seinem Literaturführer über andere Autoren fällt. Er selbst tendierte zum völkischen Nationalismus und schon vor 1933 zum Nationalsozialismus. Werke eindeutig dieser Richtung sind u. a.:
Nach Rußland wollen wir reiten, Leipzig 1915
Die Wacht in Polen, Leipzig 1916
Schollentreue oder: Der rote Feind im Waldhof, Leipzig 1929. Fortsetzungsroman im NS-Blatt "Der Freiheitskampf", als Buch erschienen im antisemitischen Hammer-Verlag.
Deutschland erwache! Ein Hitlerroman aus verbotener Zeit, Leipzig 1933.
Werke
Das Buch von Frau Holle. Fischer u. Franke, Düsseldorf um 1900
Geißler, Max. In: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 2. 6. Aufl., Leipzig 1913, S. 165–166.
Richard Wenz: Dichter im deutschen Schulhause. Betrachtungen ihres Schaffens und Proben aus ihren Werken. Verlag Moeser, Leipzig 1915.
Andrea Rudolph: Polnische Wirtschaft, deutscher Betrieb und strategische Weltkriegsbündnisse. Max Geißlers Grenzlandroman "Die Wacht in Polen" (1916). In: Hans Fallada und die Literaturen zur Finanzwelt, hg. von Daniel Börner und Andrea Rudolph im Auftrag der Hans-Fallada-Gesellschaft e.V. Carwitz, Berlin 2016, S. 207–220.
↑»Erstaunlicherweise gab es und gibt es noch gegenwärtig vielfach verharmlosende Verortungen Max Geißlers im literarischen Feld, die zumeist wohl ohne Einsichtnahme in seine Werke zustande kommen.« Andrea Rudolph: Erzähltes Weltkriegsgeschehen im Lodzer Nahraum als politische Projektionsfläche. Deutsch-polnische Synthesen in Max Geißlers Grenzlandroman "Die Wacht in Polen" (1915), S. 160
↑Andrea Rudolph: Erzähltes Weltkriegsgeschehen im Lodzer Nahraum als politische Projektionsfläche. Deutsch-polnische Synthesen in Max Geißlers Grenzlandroman "Die Wacht in Polen" (1915). In: Monika Kucner, Agnieszka Godzisz, Piotr Zawilski, Elżbieta Katarzyna Dzikowska: Kriegserklärung an das alte Europa : literarische, historiographische und autobiographische Sichtweisen auf den Ersten Weltkrieg, Lodzer Arbeiten zur Literatur- und Kulturwissenschaft, Verlag Peter Lang, 2017, ISBN 978-3-631-71662-5, S. 159–170.