In diesem Artikel tauchen wir in die spannende Welt von Literaturjahr 1915 ein und erkunden ihre verschiedenen Facetten, Bedeutungen und Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft. Literaturjahr 1915 ist heute ein viel diskutiertes und hochaktuelles Thema, das sowohl bei Experten als auch in der breiten Öffentlichkeit Diskussionen und Interesse weckt. Durch eine detaillierte und umfassende Analyse werden wir versuchen, Licht auf die relevantesten Aspekte von Literaturjahr 1915 zu werfen, damit der Leser ein tieferes und umfassenderes Wissen über dieses faszinierende Thema erlangen kann. Begleiten Sie uns auf dieser Entdeckungs- und Reflexionsreise, bei der wir gemeinsam die Bedeutung und Wichtigkeit von Literaturjahr 1915 in unserem Leben erforschen.
26. März: Virginia Woolfs erster Roman The Voyage Out (Die Fahrt hinaus) erscheint. Das Werk, das stark autobiographische Züge aufweist, und dessen Publikation wegen Virginias Depressionen von ihrem Mann Leonard fast zwei Jahre hinausgezögert worden ist, wird von der Kritik freundlich aufgenommen, verkauft sich jedoch schlecht.
Mit dem Werk Pointed Roofs (Die Schatten der Giebel) beginnt die britische Schriftstellerin Dorothy Richardson ihren RomanzyklusPilgrimage (Pilgerschaft). Darin verwendet sie erstmals die Erzählhaltung des inneren Monologs. Den von der Literaturkritikerin May Sinclair in der Einleitung des Buches eingeführten Begriff stream of consciousness (Bewusstseinsstrom) lehnt sie ab, er findet allerdings rasch Einzug in die moderne Erzähltheorie und wird bald zum probaten Stilmittel des neuen experimentellen und psychologischen Romans in der englischen Erzählliteratur der 1920er Jahre.
03./4. April: Vor seiner Abfahrt an die russische Front schreibt der deutsche Lehrer Hans Leip die ersten drei Strophen des Liedes Lili Marleen zusammen mit einer heute weitgehend in Vergessenheit geratenen Melodie.
03. Mai: Der Kanadier John McCrae, dessen Freund Alexis Helmer am Vortag gefallen ist, verfasst mit In Flanders Fields eines der bekanntesten englischsprachigen Gedichte zum Ersten Weltkrieg. Es wird am 8. Dezember im Satiremagazin Punch veröffentlicht.
Unter dem Titel Komödie der Worte erscheinen drei Einakter von Arthur Schnitzler in Buchform und kommen am 12. Oktober zeitgleich in drei Theatern in Wien, Darmstadt und Frankfurt am Main zur Uraufführung.
Von Hermann Sudermann erscheint die Dramentrilogie Die entgötterte Welt; die Tragikomödie Die gutgeschnittene Ecke wird 1915 in Berlin und München auch uraufgeführt.
Periodika
Mit außerordentlicher Resonanz in Portugal erscheinen zwei Ausgaben der portugiesisch-brasilianischen Literaturzeitschrift Orpheu, die danach bereits wieder eingestellt werden muss.
10. September: In Frankreich erscheint die erste Ausgabe des von Maurice Maréchal, Jeanne Maréchal und Henri-Paul Deyvaux-Gassier gegründeten Satiremagazins Le Canard enchaîné.
Auszeichnungen
Der französische Schriftsteller und Pazifist Romain Rolland erhält „als eine Huldigung für den erhabenen Idealismus seiner Verfasserschaft sowie für das Mitgefühl und die Wahrheit, mit der er verschiedenste Menschentypen zeichnet“, den Nobelpreis für Literatur.
Geboren
Erstes Halbjahr
07. Januar: Erwin Wickert, deutscher Diplomat und Schriftsteller († 2008)
17. Januar: Heinz Klemm, deutscher Journalist, Lektor und Schriftsteller († 1970)
20. Januar: C. W. Ceram, deutscher Journalist und Wissenschaftsautor († 1972)
25. Januar: Viktor Reimann, österreichischer Journalist und Politiker († 1996)