Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Kasseler, das aufgrund seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft in letzter Zeit an Relevanz gewonnen hat. Es werden verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Kasseler untersucht, von seinem Ursprung bis zu seinem Einfluss in verschiedenen Bereichen, einschließlich seiner Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen. Es werden die unterschiedlichen Perspektiven rund um Kasseler sowie die möglichen Herausforderungen und Chancen, die es darstellt, analysiert. Dieser Artikel soll das Wissen über Kasseler vertiefen und Überlegungen zu seiner Bedeutung im aktuellen Kontext anregen.
Das Kasseler, auch Kassler, in Österreich Selchkarree oder Geselchtes, in der Schweiz geräuchertes Rippli, veraltet (und etymologisch inkorrekt) Kaßler, ist ein gepökeltes und leicht geräuchertes Schweinefleisch. Hergestellt wird Kasseler aus dem Rippenstück (Kasseler Rippenspeer, Kasseler Kotelett, Kasseler Lachsfleisch), dem Schweinenacken (Kasseler Kamm), der Schulter (Kasseler Blatt) und dem Bauch. Zum Pökeln wird außer Kochsalz auch Kaliumnitrit verwendet, um das Fleisch zu röten.
Kasseler ist ein Bestandteil deftiger Eintöpfe, besonders in Verbindung mit Kohl –, es kann aber auch gebraten, gekocht oder im Ofen gebacken werden. Durch das vorhergehende Pökeln und Räuchern ist die Garzeit vergleichsweise kurz. Häufig wird es zusammen mit Steckrüben, Grünkohl, Sauerkraut oder Salzkartoffeln serviert. Auch wird es kalt als Aufschnitt verzehrt.
Angeblich ist Kasseler die Erfindung eines Berliner Fleischermeisters Cassel im 19. Jahrhundert.
Die Herkunft des Wortes Kasseler aus Kassel in Hessen lässt sich nicht belegen, obwohl im 19. Jahrhundert in Berlin darauf verwiesen wurde.
Eine weitere Annahme für die Wortherkunft ist die Möglichkeit, dass der Begriff Kasseler von Kasserolle (französisch: Casserolle) abgeleitet wurde, also von einem Topf aus der französischen Küche, der möglicherweise mit den Hugenotten nach Berlin gekommen ist. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts waren etwa 20 Prozent der Berliner hugenottischer Abstammung.
In Südwestdeutschland, im Elsass und in der Schweiz ist das Wort Schäufele bzw. Schüfeli (und Varianten) gebräuchlich für vergleichbare Gerichte, bei denen das Fleisch aus der Schweineschulter verwendet wird.