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Johann Friedrich Hirt (* 16. August 1719 in Apolda; † 29. Juli 1783 in Wittenberg), auch Hirth geschrieben, war ein deutscher evangelischer Theologe und Orientalist.
Als Sohn des Handwerkers Johann Jacob Hirt geboren, hatte er bereits im frühsten Kindheitsalter außergewöhnliche Fähigkeiten bewiesen, so dass er 1734 das Gymnasium in Weimar besuchen konnte. Dort erwarb er sich die Fähigkeiten, um 1738 ein Studium an der Universität Jena zu beginnen. 1742 verließ er die Universität kurzzeitig, unternahm eine literarische Reise, kehrte aber 1744 wieder dorthin zurück und erwarb sich die Befähigung, Vorlesungen halten zu dürfen.
Dazu absolvierte er 1747 den akademischen Grad eines Magisters und wurde im selben Jahr als Adjunkt an der philosophischen Fakultät aufgenommen. 1748 ging er als Konrektor an das Weimarer Wilhelm-Ernst-Gymnasium und erhielt 1758 eine außerordentliche Professur in der Jenaer Universität. Nachdem er zum Doktor der Theologie promoviert wurde, wurde er 1761 zum Superintendenten, Oberpfarrer und Sachsen-Weimarischen Konsistorialrat ernannt und übernahm 1769 eine Professur an der theologischen Fakultät.
1775 wurde er als ersten Professor der Theologischen Fakultät nach Wittenberg berufen. Er wurde damit Oberpfarrer an der Wittenberger Stadtkirche, Generalsuperintendent des sächsischen Kurkreises und Beisitzer am Wittenberger Konsistorium. Diese Ämter verwaltete er bis zu seinem 1783 erfolgten Tod. In seinen Schriften behandelt er die Exegese des alten Testaments, die hebräische Grammatik und Altertumskunde und andere semitische Sprachen.
Personendaten | |
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NAME | Hirt, Johann Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Johann Friedrich Hirth |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe und Orientalist |
GEBURTSDATUM | 16. August 1719 |
GEBURTSORT | Apolda |
STERBEDATUM | 29. Juli 1783 |
STERBEORT | Wittenberg |