Jürgen Kühling (Jurist, 1934)

Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Jürgen Kühling (Jurist, 1934), das in verschiedenen Bereichen großes Interesse geweckt hat. Jürgen Kühling (Jurist, 1934) hat aufgrund seiner heutigen Relevanz die Aufmerksamkeit von Forschern, Akademikern, Fachleuten und der breiten Öffentlichkeit auf sich gezogen. In diesem Artikel werden verschiedene Ansätze, Standpunkte und Aspekte im Zusammenhang mit Jürgen Kühling (Jurist, 1934) untersucht, mit dem Ziel, eine umfassende und vollständige Sicht auf dieses Problem zu vermitteln. Von seinem Ursprung bis zu seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft wird gründlich untersucht, was Jürgen Kühling (Jurist, 1934) bedeutet und welche Auswirkungen es in verschiedenen Kontexten hat. Darüber hinaus werden mögliche Zukunftsperspektiven und Trends im Zusammenhang mit Jürgen Kühling (Jurist, 1934) analysiert, um deren langfristige Prognose zu verstehen.

Jürgen Kühling 1989

Jürgen Kühling (* 27. April 1934 in Osnabrück; † 16. Dezember 2019) war ein deutscher Jurist. Er war von 1989 bis 2001 Richter des Bundesverfassungsgerichts.

Leben

Kühling studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg, Göttingen, München und Rom. Nach Studium und Promotion war Kühling zunächst von 1965 bis 1966 in der Rechtsabteilung der Volkswagen AG in Wolfsburg tätig, ehe er die Richterlaufbahn einschlug und Richter am Verwaltungsgericht in Hannover wurde. Nach einer Zeit der Abordnung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverwaltungsgericht wurde er 1972 in das niedersächsische Justizministerium berufen. 1979 wurde Kühling zum Richter am Bundesverwaltungsgericht ernannt.

Am 12. Juli 1989 wurde Kühling auf Vorschlag der SPD zum Richter des Bundesverfassungsgerichts gewählt, wo er sich vor allem mit den verfassungsrechtlichen Bezügen des Arbeitsrechts befasste. Kühling gehörte dem ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts an und schied am 23. Januar 2001 auf eigenen Wunsch kurz vor Ablauf der zwölfjährigen Amtszeit aus dem Amt aus. Er verfasste als Berichterstatter unter anderem das Urteil zum Ruhen von Arbeitsverhältnissen im öffentlichen Dienst auf Grund des Einigungsvertrages zum Nachtarbeitsverbot für Frauen, zur Benachteiligung von Frauen bei Einstellungen, zum Kurzarbeitergeld bei Regionalstreiks und zu Betriebsrentenanwartschaften im öffentlichen Dienst.

Jürgen Kühling, der Mitglied der SPD war, war als Anwalt in Hamburg tätig. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder.

Schriften (Auswahl)

  • Jürgen Kühling, Winfried Rasbach, Claudia Busch: Energierecht. 4. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8452-8002-8.

Literatur

Interview

  • Rolf Lamprecht, Paul Lersch, Jürgen Kühling: „Ein gefährliches Spiel“. In: Der Spiegel. Nr. 47, 1992 (online16. November 1992).

Weblinks

Commons: Jürgen Kühling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c „Personalien“. In: Neue Juristische Wochenschrift, Rubrik NJW-aktuell Nr. 20/2019 vom 9. Mai 2019, ISSN 0341-1915, S. 46.
  2. Bundesverfassungsgericht - Presse - Der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichts Dr. Jürgen Kühling ist verstorben. Abgerufen am 20. Dezember 2019.
  3. BVerfGE 84, 133
  4. BVerfGE 85, 191
  5. BVerfGE 89, 276
  6. BVerfGE 98, 365
  7. Gerangel um Richterposten in Karlsruhe. In: Welt Online. 1999, abgerufen am 26. April 2019.