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Iminiumionen, auch Iminiumkationen, sind mesomeriestabilisierte organische Kationen mit einer Bindung zwischen einem Stickstoffatom und einem Kohlenstoffatom.
Iminiumionen entstehen als Intermediat z. B. bei der Dehydratisierung von Halbaminalen. Häufig spricht man auch von einem „protonierten Imin“, wenn man über ein Iminiumion spricht. Diese Bezeichnung kommt daher, dass Imine durch Protonierung zum Iminiumion werden. Das Iminiumion unterliegt einer Mesomerie, was dessen Reaktivität beeinflusst. Eine mesomere Grenzform ist dann ein Carbenium-Ion. Chloridsalze N-acylierter Iminiumionen entstehen bei der Umsetzung von Iminen mit Carbonsäurechloriden.
Da das Iminiumion sehr verschiedene Formen haben kann, sollen hier nun einige Beispiele gegeben werden um die Vielfalt der Möglichkeiten zu verdeutlichen.