In der heutigen Welt hat Grüner Kader (Militär) unerwartete Bedeutung erlangt. Seine Auswirkungen sind in allen Bereichen der Gesellschaft spürbar, von der Politik über Kultur und Technologie bis hin zur Wirtschaft. Es ist unmöglich, seine Präsenz zu ignorieren, da seine Auswirkungen im täglichen Leben von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sichtbar sind. Daher ist es unerlässlich, sich mit seinen Auswirkungen auseinanderzusetzen und zu verstehen, welche Rolle es heute spielt. Ziel dieses Artikels ist es, die verschiedenen Facetten von Grüner Kader (Militär) zu untersuchen und seinen Einfluss und seine Auswirkungen in verschiedenen Bereichen zu analysieren, um Licht auf ein Phänomen zu werfen, das sich ständig weiterentwickelt.
Grüner Kader war eine Bezeichnung für Gruppen von Deserteuren des k.u.k. Militärs zur Zeit des Ersten Weltkrieges.
Die Bezeichnung „Grüner Kader“ leitete sich davon ab, dass die Fahnenflüchtigen sich in Wäldern versteckten. Die ersten „Grünen Kader“ entstanden gegen 1917 an der Ostfront und hatten ab November 1918, nach der Kapitulation, einen großen Zulauf von ehemaligen Soldaten der österreich-ungarischen Armee. Die Bezeichnung wanderte durch die Sprachen der verschiedenen Nationalitäten Österreich-Ungarns. Der polnische Schriftsteller Jerzy Kossowski veröffentlichte 1927 einen Roman unter dem Titel Zielona kadra.
Die „Grünen Kader“ verfügten über eine militärische Organisationsstruktur, waren voll bewaffnet, terrorisierten die Bevölkerung und brachten einige Landstriche des ehemaligen Österreich-Ungarns unter ihre Kontrolle. Für die betroffene Bevölkerung waren sie jedoch nicht mehr als Banden, die von Angehörigen der ehemaligen Armee geführt wurden. Sie sind mit den im November 1918 in Deutschland und im Baltikum entstandenen Freikorps zu vergleichen, die eine ähnliche Struktur aufwiesen. Während aber die Freikorps für politische Ziele eingesetzt wurden, stand für die „Grünen Kader“ deren eigene Versorgung an erster Stelle. „Grüne Kader“ gab es besonders in den Regionen Batschka, Slawonien, Baranya, Deutsch-Westungarn, im späteren Sudetenland und in den Waldgebieten Böhmens und Mährens.
Als 1938 während der Sudetenkrise die Tschechoslowakische Armee mobilmachte, desertierte ein Teil der wehrpflichtigen Sudetendeutschen über die Grenze ins „Reich“ und bildete dort das Sudetendeutsche Freikorps, ein anderer Teil verschwand in den böhmischen Wäldern und wurde von den Landsleuten ebenfalls als „Grüner Kader“ bezeichnet.