Germanía

In der Welt von Germanía gibt es unzählige Aspekte zu entdecken und zu erkunden. Von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Relevanz hat Germanía die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt auf sich gezogen. Ob durch seinen Einfluss auf die Populärkultur, seine Auswirkungen auf die Gesellschaft oder seine Bedeutung in vergangenen Zeiten, Germanía weckt weiterhin Interesse und löst Debatten aus. In diesem Artikel werden wir in die faszinierende Welt von Germanía eintauchen, ihre verschiedenen Facetten erkunden und ihre Bedeutung im aktuellen Kontext entschlüsseln. Von seiner Entwicklung im Laufe der Jahre bis hin zu seiner Rolle im Leben der Menschen ist Germanía ein Thema, das es verdient, aus verschiedenen Perspektiven analysiert zu werden, um sein wahres Ausmaß zu verstehen.

Germanía oder jerigonza (Spielsprache) ist der spanische Ausdruck für die unter spanischen Marginalisierten als Slang verwendete Sondersprache. Sein Zweck bestand darin, die interne Kommunikation gegenüber Nichtangehörigen der Sprechergruppe zu verdecken und sich der eigenen besonderen Identität zu versichern.

Teile der Dokumentation des Jargons stammen aus Schelmenromanen aus dem Siglo de Oro. Einige Schreiber nutzten ihn in Gedichten, um einen komischen Effekt zu erzielen.

Das Lexikon enthält Sprachgut aus dem Romanes der spanischen Roma, dem Caló. Die Aufnahme von Wörtern und Wendungen in die spanische Umgangssprache belegt die soziale Nähe zwischen den Sprechern der Sondersprache und Sprechern aus der Mehrheitsbevölkerung. George Borrow beschrieb die Umgangssprache (der Aficionados) im Umfeld von Stierkampf und Flamenco, insbesondere der sogenannten Gitanos als Gemisch von Spanisch, Caló und Bruchstücken der Gaunersprache Germanía. Germanía lebt heute im Cheli-Jargon der madrilenischen Arbeiterklasse weiter.

Herkunft des Namens

Der Ausdruck germanía („Bruderschaft“ auf Katalanisch — vergleiche mit dem Galicischen irmandiño und dem Spanischen hermandad) stammte ursprünglich vom Namen einiger Gemeinschaften in Valencia, die im 16. Jahrhundert durch Rebellentum gegen den lokalen Adel bekannt wurde. Diese Gemeinschaften benannten sich nach der römischen Germanus-Bruderschaft. In der Folge bezog sich der Ausdruck auf den von diesen Gemeinschaften gebrauchten Slang und schließlich generell auf unschickliche Sprache.

Einzelnachweise

  1. Kersten Knipp: Flamenco. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-45824-8, S. 34 f.