Gemeine Herrschaft

In der heutigen Welt ist Gemeine Herrschaft ein Thema, das in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft großes Interesse und Debatten ausgelöst hat. Von seinen Auswirkungen auf die Wirtschaft bis hin zu seinem Einfluss auf die Populärkultur ist Gemeine Herrschaft zu einem zentralen Diskussionspunkt geworden. Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert ist es von entscheidender Bedeutung, die Rolle von Gemeine Herrschaft in unserem Leben zu verstehen und zu analysieren, sowohl individuell als auch kollektiv. Dieser Artikel untersucht die verschiedenen Facetten und Perspektiven im Zusammenhang mit Gemeine Herrschaft und geht auf seine Relevanz und seinen Umfang in der heutigen Welt ein.

Karte der Gemeinen Herrschaften in der Alten Eidgenossenschaft im 18. Jahrhundert

Als gemeine Herrschaften wurden in der Alten Eidgenossenschaft bis 1798 Gebiete bezeichnet, die von mehreren der XIII regierenden Alten Orte gemeinsam erobert und als Vogteien auch gemeinsam verwaltet wurden. Die Zahl und die Kombination der regierenden Orte variierten dabei stark. Nach dem Zweiten Villmergerkrieg 1712 erzwangen die reformierten Kantone eine neue Zusammensetzung der regierenden Orte in den deutschen gemeinen Vogteien.

Deutsche gemeine Vogteien

Die «deutschen gemeinen Vogteien» lagen im Aargau und in der Ostschweiz. Sie wurden von der Eidgenossenschaft in Zusammenhang mit den Schweizer Habsburgerkriegen erworben.

Ennetbirgische oder welsche Vogteien

Karte der ennetbirgischen Vogteien der Alten Eidgenossenschaft

Die ennetbirgischen oder welschen Vogteien lagen im heutigen Kanton Tessin. Sie wurden im Zuge der Ennetbirgischen Feldzüge vom Herzogtum Mailand erworben. Die eidgenössische Herrschaft über die Talschaften Travaglia und Cuvio sowie über das Eschental war umstritten und währte nur kurz. Die Vogteien wurden von denjenigen Orten regiert, die bei der Eroberung beteiligt waren. Bei den südlichen Vogteien waren dies alle Orte ausser Appenzell.

Unter Uri, Schwyz und Nidwalden

Unter den XII Orten

Zweiörtige Vogteien

Als «zweiörtige Vogteien» wurden gemeine Herrschaften bezeichnet, deren Herrschaft sich nur zwei eidgenössische Orte teilten. Die Stadt Bern beherrschte auf diese Weise zeitweise mit Solothurn und längerfristig mit Freiburg gemeinsam eroberte Gebiete. Auch die Kantone Schwyz und Glarus teilten sich die Herrschaft über die während des Alten Zürichkrieges heftig umkämpften ehemaligen toggenburgischen bzw. habsburgischen Besitzungen in der Linthebene.

Bern und Solothurn

Bern und Freiburg

Schwyz und Glarus

Zürich, Glarus und Bern

Gemeine Herrschaft mit Zugewandten

1538–69 teilten sich die sieben Zehnden des Wallis und Bern die Herrschaft über einen Teil des heutigen Hochsavoyen. Bis ins 18. Jahrhundert blieb nur die Herrschaft über Tessenberg übrig, die sich ein regierender Ort mit einem zugewandten, hier Bern und das Fürstbistum Basel, teilte.

Weitere Gemeine Herrschaften und Schirmvogteien

Auch einige der Schirmvogteien (Protektorate) der Alten Eidgenossenschaft werden oft als «gemeine Herrschaften» bezeichnet, weil sich mehrere Orte die Schirmherrschaft teilten.

Siehe auch

Literatur