Funktionale Organisation

In der heutigen Welt ist Funktionale Organisation ein Thema, das die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen hat. Ob aufgrund seiner heutigen Relevanz oder seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft, Funktionale Organisation hat in verschiedenen Bereichen großes Interesse geweckt. Vom wissenschaftlichen bis zum kulturellen Bereich war Funktionale Organisation Gegenstand zahlreicher Studien und Forschungen, die versuchen, seine Bedeutung und seinen Einfluss auf unser Leben zu verstehen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Funktionale Organisation untersuchen und seine Auswirkungen und seine Relevanz im aktuellen Kontext analysieren.

Funktionale Organisation

Unter funktionaler Organisation (Verrichtungsorganisation) versteht man eine Gliederung der Einheiten einer Organisation nach Aufgaben (z. B. Produktion, Vertrieb, Verwaltung) auf der zweiten Hierarchieebene unterhalb der Unternehmensleitung. Der Unternehmensleitung kommt die Aufgabe zu, die verschiedenen Bereiche zu koordinieren.

Die Leitung erfolgt dabei nach dem Einliniensystem. Beispielsweise sind viele Klein- und Mittelbetriebe in die Bereiche Forschung & Entwicklung, Produktion, Marketing & Vertrieb und Verwaltung unterteilt. Diese Form der Primärorganisation ist die älteste Organisationsform in der Entwicklungsgeschichte der Industriebetriebe. Mit zunehmendem Wachstum der Organisation werden alternative Formen wie zum Beispiel die divisionale Organisation oder die Matrixorganisation relevant. In der Konfiguration von Henry Mintzberg entspricht die funktionale Organisation der Maschinenbürokratie oder bei sehr kleinen Unternehmen der Einfachstruktur. Die funktionale Organisation ist in Klein- und Mittelbetrieben sehr weit verbreitet, da sie sich für Organisationen in einem stabilen Umfeld mit einem überschaubaren, homogenen Produktprogramm eignet.

Als Vorteile gelten:

Als Nachteile werden diskutiert:

  • Erschwerte Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen/Funktionsbereichen (großer Koordinationsaufwand)
  • Übergewicht des Spezialistentums
  • Fehlendes Verständnis für andere Funktionsbereiche/Bereichsegoismus (z. B. Konflikt zwischen Marketing und Produktion, Ressortdenken)
  • Niedrige Produkt- und Marktorientierung
  • Unklare Ergebnisverantwortung
  • Einschränkung von Innovationspotential
  • Großer Zeitbedarf bis zur Entscheidungsfindung.
  • Mangelnder Informationsaustausch zwischen den Abteilungen.

Literatur

  • G. Braun, J. Beckert: Funktionalorganisation. In: E. Frese (Hrsg.): Handwörterbuch der Organisation. 3. Auflage. Stuttgart 1992, Sp. 640–652.
  • Dietmar Vahs: Organisation, Einführung in die Organisationstheorie und -praxis. 5. Auflage. Stuttgart 2005, S. 142–148.