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Ernst Marianne Binder (* 5. Jänner 1953 in Mostar, Jugoslawien; † 28. Jänner 2017 in Graz, Steiermark) war ein österreichischer Dichter und Theaterregisseur. Von 2015 bis zu seinem Tod war er Senior Lecturer an der Kunstuniversität Graz.
Seit 1971 arbeitete Ernst M. Binder als freiberuflicher Autor, Musiker und Regisseur, wobei er sich neben der künstlerischen Tätigkeit u. a. auch als Steinmetz, Fensterputzer, Zeitungsausträger, Tomatenpflücker, Olivenbauer, Kellner, Discjockey, Zirkus-Beleuchter verdingte.
1987 bis 2003 leitete er das forum stadtpark theater. Seit 2003 war er künstlerischer Leiter von dramagraz. Mit über 70 Ur- und Erstaufführungen von Autoren wie Einar Schleef, Elfriede Jelinek, Peter Handke, R.P. Gruber, Werner Schwab, Herbert Achternbusch und Bodo Hell legte Binder seinen Schwerpunkt auf die deutschsprachige Gegenwartsdramatik.
Rund ein Dutzend Mal war Binder zu internationalen Theaterfestivals eingeladen (Mülheimer Theatertage, Heidelberger Stückemarkt, IMPULSE, Ruhrfestspiele Recklinghausen u. a.). Seine Inszenierungen von Das Fest (UA: 1994; Autor: Klaus Rohleder), Totentrompeten (UA: 1995; Autor: Einar Schleef) und Die Bauern (1999; Autor: Heiner Müller) wurden für das Berliner Theatertreffen nominiert.
Binders Interesse im Theater wie auch in seinem literarischen Werk galt dem Individuum und dessen Ausgesetzt-Sein in der Welt. Wie der Tod soll die Kunst „den Menschen auf sich selbst zurück werfen“. Die Sprache – ein stilisiertes Oststeirisch, leise und präzise auf das Wesentliche verknappt, „klingt mal erdig und schroff, mal hochtönend wie der Text eines Chorals“ und endet oft im Schweigen. Denn „das Schweigen“, heißt es in Binders Stück Kukuruz (2010), „ist die einzig Sprach, von der wir g’sprochen werden können. Die uns erzählen kann.“
Neben seinen Theaterstücken, darunter (Was hängt das Leben tief wie Nebel überm) Kukuruz (UA: 2010), Beckett.Silence (UA: 2005) und Hochzeitsnacht (UA: 1983), dessen Verfilmung mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde, erschienen von Binder auch Gedichtzyklen, der Roman Flucht (1973) sowie etliche Erzählungen. Essays des Autors finden sich u. a. in den Fachmagazinen Theater der Zeit und Theater heute sowie in Publikationen des Festivals Steirischer Herbst, der Festzeitschrift der Mülheimer Theatertage und überregionalen Tageszeitungen.
Einige Jahre vor seinem Tod überstand Binder eine schwere Krankheit.
Per Homepageeintrag erteilte er sich „2017 (die) selbst verliehene Genehmigung, müde zu sein“.
Binder starb überraschend in der Nacht vor der Premiere seiner 99. Inszenierung – Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ an der Kunstuniversität Graz (KUG). Die Produktion fand dennoch statt. Als 100. Regiearbeit von ihm war Samuel Becketts „Das letzte Band“ schon in Arbeit.
Die Kunstuniversität Graz würdigte Binders Arbeit auch am Projekt „Opern der Zukunft“, mit der Inszenierung hätte er eine deutliche gesellschaftspolitische Botschaft vermittelt. Nachrufe kamen in Graz von Kulturstadträtin Lisa Rücker (Grüne) und KPÖ-Vizebürgermeisterin Elke Kahr.
Ernst Binder übernahm nach dem tödlichen Sturz seiner schwangeren Frau ihren Vornamen Marianne als Mittelnamen, „um sie in mir zu begraben“. Erst später hat er mit seinem Sohn ihr Grab am Friedhof besucht.
Personendaten | |
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NAME | Binder, Ernst M. |
ALTERNATIVNAMEN | Binder, Ernst Marianne (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Dichter, Dramatiker und Theaterregisseur |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1953 |
GEBURTSORT | Mostar, Jugoslawien |
STERBEDATUM | 28. Januar 2017 |
STERBEORT | Graz, Steiermark |