Die Heimkehr des Verbannten

In der heutigen Welt ist Die Heimkehr des Verbannten zu einem Thema von großer Relevanz und Interesse für eine breite Öffentlichkeit geworden. Seit seiner Entstehung hat Die Heimkehr des Verbannten die Aufmerksamkeit von Menschen jeden Alters und jeder Herkunft auf sich gezogen und eine breite Palette an Meinungen und Debatten hervorgerufen. Seine Wirkung beschränkt sich nicht auf einen einzelnen Sektor, sondern erstreckt sich über verschiedene Bereiche, von Politik über Unterhaltung bis hin zu Technologie und Kultur. In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen und die Bedeutung von Die Heimkehr des Verbannten in der heutigen Gesellschaft untersuchen und seine Auswirkungen und Zukunftsperspektiven analysieren.

Werkdaten
Titel: Die Heimkehr des Verbannten
Form: Oper in drei Akten
Originalsprache: Deutsch
Musik: Otto Nicolai
Libretto: Siegfried Kapper
Literarische Vorlage: Frédéric Soulié: Le proscrit
Uraufführung: 3. Februar 1844
Ort der Uraufführung: Wien, Theater am Kärntnertor
Spieldauer: ca. 2 ½ Stunden
Ort und Zeit der Handlung: England, Schloss Norton, 1461
Personen
  • Edemondo di Salisbury / Graf Edmund von Pembroke (Bariton)
  • Arturo / Lord Artur Norton (Tenor)
  • Leonora / Leonore, Arturs Ehefrau (Sopran)
  • Riccardo di Sommerset / Richard von Sommerset, Stiefbruder Leonores (Bass)
  • Giorgio / Georg, Bruder Leonores (Tenor)
  • Irene, Vertraute Leonoras (Mezzosopran)
  • Williams, Verwalter (Tenor)

Die Heimkehr des Verbannten ist eine Oper in drei Akten von Otto Nicolai auf ein (weitgehend aus dem Italienischen nachgedichtetes) deutschsprachiges Libretto von Siegfried Kapper.

Handlung

Die Handlung spielt in England im Jahre 1461 zur Zeit der Rosenkriege. Lord Artur, der Graf von Norton, war vor vielen Jahren gezwungen gewesen, seine Heimat zu verlassen. Im Glauben ihr Mann sei gestorben, verlobte sich Leonore mit dem Grafen Edmund. Einen Tag vor der Hochzeit kehrt Arthur jedoch wieder heim. Schließlich ist Edmund bereit, auf Leonore zu verzichten und setzt beim König die Begnadigung seines Rivalen durch. Leonore, unfähig sich für einen der beiden Männer zu entscheiden, wählt den Freitod.

Werkgeschichte

Die Heimkehr des Verbannten basiert auf Nicolais 1841 entstandener Oper Il proscritto auf ein Libretto von Gaetano Rossi, die am 13. März 1841 in der Scala in Mailand uraufgeführt wurde. Für Wien arbeitete der Komponist die Oper 1843 gemeinsam mit Siegfried Kapper nahezu vollständig um. Die Uraufführung der überarbeiteten deutschen Version erfolgte im Wiener Theater am Kärntnertor am 3. Februar 1844. Für eine geplante Aufführung in Berlin nahm Nicolai 1848 weitere Änderungen vor, so dass bei der postumen Berliner Premiere gerade noch etwa 15 % jener Musik erklang, die 1841 in Mailand gespielt wurde. Hector Berlioz, der die Wiener Fassung gehört hatte, attestierte Nicolai, dass „… ce fut dans l’opéra de Nicolai ‚Le proscrit‘, dont le dernier acte, admirable sous tous les rapports, place à mon avis Nicolai très-haut parmi les compositeurs“. Eduard Hanslick hingegen warf Nicolai in seiner Kritik von 1856 geradezu vor, sein Talent mit der Komposition italienischer Opern verschwendet zu haben.

Die Oper basiert auf dem fünfaktigen Drama Le proscrit des französischen Schriftstellers Frédéric Soulié (1800–1849), der zu Lebzeiten mit Victor Hugo in einem Atemzug genannt wurde, und das am 7. November 1839 in Paris seine Uraufführung erlebt hatte. Die Handlung spielt dort im Jahre 1817 in der Nähe von Grenoble, bezieht sich mithin auf die Anfänge der Restaurationszeit nach Napoleons Niederlage und Verbannung. Da diese Ereignisse in Mailand 1841 noch in zeitlicher und räumlicher Nähe lagen, hat Rossi, um der Zensur keine Handhabe für Eingriffe zu geben, die Handlung ins mittelalterliche England verlegt. Die Berliner Fassung spielt dann in der Zeit nach Oliver Cromwell.

Der Wiederaufführung 2011 am Opernhaus Chemnitz lag die Wiener Fassung zu Grunde. Die Chemnitzer Aufführung hat die Handlung in die Gegenwart verlegt, was ohne weiteres möglich ist, da die Musik keinerlei Bezug auf die Handlungsepoche nimmt. Tatsächlich bildet (irgendein) beendeter Bürgerkrieg nur den Ausgangspunkt für das Psychodrama, das in der Opernhandlung ausgeführt wird. Darin liegt denn auch die Modernität der Oper begründet, die – trotz des romantisierenden Titels – fern von aller deutschen Mittelalterromantik ist.

Die von Michael Wittmann edierte Erstausgabe des Werkes enthält beide Fassungen.

Literatur

  • Michael Wittmann: Das verkannte Hauptwerk? Zur Entstehung von Otto Nicolais Oper Il proscritto/ Der Verbannte (Mailand 1841/ Berlin 1849). In: Th. Betzwieser (u. a.): Bühnenklänge. Festschrift für Sieghart Döhring zum 65. Geburtstag. München 2005.

Weblinks