In diesem Artikel werden wir die faszinierende Welt von Desktop-Computer erkunden, ein Thema, das die Aufmerksamkeit von Menschen jeden Alters und aus verschiedenen Teilen der Welt erregt hat. Um dieses Phänomen vollständig zu verstehen, werden wir uns mit seiner Geschichte, seinem Ursprung und seiner Entwicklung im Laufe der Zeit befassen. Darüber hinaus werden wir seine Auswirkungen auf die Gesellschaft analysieren und wie es verschiedene Aspekte unseres täglichen Lebens beeinflusst hat. Durch einen multidisziplinären Ansatz werden wir die relevantesten Aspekte im Zusammenhang mit Desktop-Computer untersuchen, von seinen kulturellen Erscheinungsformen bis hin zu seiner Bedeutung im wissenschaftlichen Bereich, mit dem Ziel, eine umfassende Vision dieses spannenden Themas zu liefern.
Ein Desktop-Computer, kurz „Desktop“ (entlehnt aus dem englischen desk für „Schreibtisch“ und top für „Oberfläche“, wieder zusammengesetzt also ein Tisch-Rechner), ist ein Computer in einer Gehäuseform, passend für den Einsatz als Arbeitsplatzrechner auf Schreibtischen. Der Begriff wird meist synonym zu Desktop-PC benutzt, es sind also Personal Computer gemeint. Derartige Rechner sind üblicherweise Allzweckrechner und somit theoretisch – nur gebremst durch die meist limitierte Leistungsfähigkeit (englisch performance, z. B. per Benchmarks mess- und vergleichbar) – in der Lage, nahezu alles zu berechnen.
Heutzutage werden Desktops massenweise in Unternehmen eingesetzt. Der Hauptgrund dafür ist die doppelte Einsatzfähigkeit. Die modernen Desktops sind sowohl liegend als auch stehend einsetzbar, mit diesem Vorteil ist man flexibel und kann den Desktop nach den gegebenen Möglichkeiten aufstellen. Üblicherweise sind dann die optischen Laufwerke entweder sowohl waagerecht wie auch senkrecht nutzbar oder auch um 90° gedreht einzubauen.
Der erste frei programmierbare kommerzielle Tischrechner der Welt war der „Programma 101“ von Olivetti aus dem Jahr 1965; in der Werbeanzeige wird er erstmals in der Literatur auch als Tischcomputer bezeichnet (Computer war damals ein Synonym für Rechner). Ab 1968 produziert Hewlett-Packard den Tischrechner HP-9100A, der in einer Werbeanzeige erstmals in der Literatur als Personal Computer bezeichnet wird, obgleich er weder preislich noch technisch dem heutigen Verständnis eines PCs entspricht. Er kostete rund das Doppelte eines damaligen durchschnittlichen Bruttojahresgehaltes. Da beide Geräte über kein alphanumerisches Display verfügen, können sie als anspruchsvolle programmierbare Rechner betrachtet werden. Im Unterschied zu diesen beiden Geräten verfügt der 1972 veröffentlichte HP-9830 über einen im ROM integriertem BASIC-Interpreter, sodass er nicht mehr in einem reinen Maschinencode programmiert werden muss; dank einer vollständigen alphanumerischen Tastatur und seinem alphanumerischen Display schlägt er eine Brücke zwischen einem üblichen Tischrechner und einem All-in-one-Desktop-Computer. Zwar besitzt dieses Gerät nur eine einzige Bildschirmzeile mit lediglich 32 Zeichen. Zudem ist er mit 5.975 US-Dollar (was auf das Jahr 2024 bezogen einem Wert von 38.695 US-Dollar entspricht) für Privathaushalte kaum erschwinglich. Dennoch kommt er dem heutigen Verständnis zum Begriff Personal Computer schon recht nahe und gilt daher manchen Menschen als erster Desktop-PC der Welt.
Die ursprüngliche Abgrenzung zwischen Desktop-Computern und beispielsweise Mini- oder Midi-Towern ist heute nicht eindeutig, da durch moderne Laufwerke das Gehäuse sowohl stehend oder liegend auf dem Schreibtisch positioniert werden kann, als auch, wie bei Midi-Tower oder Big-Tower, stehend unter dem Arbeitstisch. Welche Variante im Einzelfall genutzt wird, kann z. B. vom vorhandenen Platz, den Kabelverteilungen und Stromzugängen oder einfach der Vorliebe abhängig gemacht werden. Bis etwa Ende der 1980er Jahre war die liegende („Desktop“) Variante auf dem Schreibtisch vorherrschend, während sich im Laufe der 1990er Jahre die Towervariante mehr und mehr durchgesetzt hat. Manche Gehäuse sind für beide Verwendungen eingerichtet und bringen beispielsweise separate, optionale Standfüße für die vertikale Positionierung mit. CD-/DVD-Laufwerke können allerdings je nach Bauform einen waagerechten Einbau erzwingen, sowie einige ältere noch auf Kugellagern basierende Festplattenmodelle, die der Hersteller nicht für den senkrechten Einbau freigibt. Darüber hinaus ist es technisch gesehen ohne Bedeutung, ob ein Gehäuse auf oder unter einem Tisch steht, solange die Lüfter freigehalten werden.
Heute werden auch Mikrocomputer mit Tower-Gehäusen als Desktop-Computer bezeichnet, selbst wenn sie gar nicht mehr auf dem Schreibtisch stehen, sondern darunter. Entscheidend ist, dass sich der Mikrocomputer direkt am Arbeitsplatz befindet. Diese Desktop-Computer werden damit abgegrenzt von Laptops und Notebooks einerseits und von Servern und Workstations andererseits.
Wenn eigentlicher Rechner und der Monitor in einem Gehäuse zusammengefasst werden (Beispiel: iMac), spricht man auch von einem All-in-one-Computer.