Das Thema Denkmal (Gedenken) hat im Laufe der Zeit großes Interesse geweckt. Mit vielfältigen Kanten und Ansätzen hat Denkmal (Gedenken) die Aufmerksamkeit von Experten und Fans gleichermaßen auf sich gezogen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Denkmal (Gedenken) untersuchen, von seinem Ursprung bis zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft. Durch eine detaillierte und umfassende Analyse werden wir versuchen, Denkmal (Gedenken) und seine Relevanz im aktuellen Kontext besser zu verstehen. Von seinen Anfängen bis zu seinen heutigen Auswirkungen war Denkmal (Gedenken) Gegenstand von Debatten und Überlegungen, und in diesem Artikel werden wir versuchen, die wichtigsten Punkte zu beleuchten.
Ein Denkmal als Werk des Gedenkens ist laut Duden eine „zum Gedächtnis an eine Person oder ein Ereignis errichtete, größere plastische Darstellung“. Ein Monument ist laut Duden ein großes Denkmal, Ehrenmal oder Mahnmal.
Denkmale sind zumeist künstlerisch gestaltete Objekte der Bildhauerei oder der Baukunst. Falls es sich nicht um Gegenwartskunst handelt, sind es Zeugnisse vergangener Epochen der Kunstgeschichte – in diesem häufigen Fall sind es zugleich Kulturdenkmale, also „Denkmale“ in einem anderen Sinn.
Zur Mehrdeutigkeit des Wortes Denkmal sowie zur Wortherkunft und Begriffsgeschichte siehe Denkmal.
Das Wort Monument geht das lateinische Wort für „Denkmal“ zurück: monumentum. Dieses ist von dem Verb monere abgeleitet, das „erinnern“ oder „mahnen“ bedeutet.
Denkmale lassen sich folgendermaßen einteilen:
Manche Denkmaltypen haben sowohl thematische und bauliche Merkmale. Zum Beispiel soll ein Triumphbogen an einen Feldherrn oder Kaiser und an ein ruhmreiches Ereignis erinnern („Triumph“) und ist zugleich ein baulicher Typ.
Ferner lassen sich Denkmale danach unterscheiden, ob eine Inschrift integriert ist ob sie ohne Inschrift zum Betrachter sprechen. Ein Text kann zum Beispiel eingraviert sein oder auf einer am Denkmal montierten Platte stehen. Alois Riegl verwendete die Bezeichnung „Schriftdenkmal“ für Denkmale mit Inschrift.
Denkmäler sollen an Personen oder Ereignisse erinnern, sie vermitteln aber auch übergeordnete Botschaften. In vordemokratischen Zeiten waren sie ein Verbindungsglied zwischen herrschender Klasse und Bürgerschicht. Die „oberen Schichten“ vermittelten dem Volk die Ideale ihrer Zeit. Das Lexikon der Kunst merkt dazu an: „D propagieren meist die herrschenden Ideen und führenden Persönlichkeiten der jeweiligen hist Formation bzw. ihrer einzelnen Perioden und entfalten deshalb eine aktive gesellschaftspolit Wirksamkeit.“
Denkmäler „vergegenwärtigen unser Erbe, konfrontieren uns mit einer fortwirkenden Vergangenheit, die – beharrlich, unbarmherzig, bisweilen auch versöhnlich – in unsere Gegenwart hineinragt“. Helmut Scherf bemerkte: „Was Denkmal ist, hängt immer davon ab, welchen Stellenwert das herrschende oder als Tradition überkommende Bewußtsein einer spezifischen historischen und gesellschaftlichen Situation ihm beimißt.“
Während Denkmäler ursprünglich an Ereignisse im Rahmen einer Botschaft erinnern können, werden sie später selbst historisch. Der Historiker Reinhart Koselleck schrieb: „Jede Selbstaussage eines Denkmals setzt Grenzen, innerhalb derer seine Rezeption freigegeben wird. Sie sind nicht beliebig ausdehnbar. Entweder kann die Botschaft eines Denkmals rituell wiederholt werden, oder das Denkmal wird – soweit möglich – umgewidmet, sonst gestürzt oder vergessen. Die sinnlichen Spuren der Erinnerung, die ein Denkmal enthält, und die Wege seiner Rezeption laufen auseinander. Die Empfangsbereitschaft der Betrachter kann politisch – und religiös – aufgeladen bleiben oder verlöschen. Zurück bleibt, aufgrund seiner Selbstaussage, die ästhetische Qualität des Denkmals.“ Sören Philipps schlussfolgerte daraus: „Bei materiellen Überresten rein ästhetischer Funktion befindet man sich also in der Geschichte statt im lebendigen Gedächtnis.“
Im Kontext der Wende in der DDR wurden dort vielfach Denkmäler und andere Erinnerungen in Frage gestellt oder entfernt. Bisweilen wurden sie Teil einer Kunstinstallation.
Es gibt etliche Objekte, die der Erinnerung dienen, die aber keine plastischen Werke und deshalb keine Denkmale sind. Dazu gehören etwa Gedenktafeln, Stolpersteine, Gedenkzimmer und Gedenkbäume. Weitere Objekte dieser Art finden sich in der Kategorie:Werk (Gedenken).
Gedenksteine und Grabmäler sind als Denkmale anzunehmen, wenn es sich laut obiger Definition um größere plastische Werke handelt. Kleine Gedenksteine sind keine Denkmale. Dasselbe gilt für große Gedenksteine, die nur mit einer Inschrift oder Gedenkplatte versehen sind und sonst nicht bearbeitet wurden.
Denkmalgeschichte