In der heutigen Welt ist Cup-and-Ring-Markierung für ein breites Spektrum von Menschen zu einem Thema von großer Relevanz und Interesse geworden. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seinem Einfluss auf das tägliche Leben der Menschen bietet Cup-and-Ring-Markierung ein faszinierendes Szenario, das es verdient, eingehend untersucht zu werden. Ziel dieses Artikels ist es, verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Cup-and-Ring-Markierung zu analysieren und eine umfassende Vision zu liefern, die es dem Leser ermöglicht, seine Bedeutung und Auswirkungen in verschiedenen Bereichen besser zu verstehen. Auf diesen Seiten werden wir uns mit seinen Ursprüngen, seiner Entwicklung, seinen Herausforderungen und möglichen Lösungen befassen, um eine umfassende Perspektive zu bieten, die zum Nachdenken und zur Debatte rund um Cup-and-Ring-Markierung anregt.
Cup-and-Ring-Markierungen (englisch cup-and-ring markings) sind abstrakte prähistorische Petroglyphen, eine besondere Felskunst oder Hierogramme, die vorwiegend auf den Britischen Inseln (mit Ausnahme der Orkney und Shetland-Inseln), aber auch in den Alpen und an der Atlantikküste Kontinentaleuropas, so im spanischen Galicien gefunden werden.
Die Markierung besteht aus einer konkaven Vertiefung von einigen Zentimetern Tiefe, die oft in eine glatte Steinformation eingepickt ist, die meist durch eiszeitlichen Gletscherschliff entstand. Der „Cup“, in Deutschland als Schälchen bezeichnet, ist regional von „Rings“, konzentrischen Kreisen umgeben. Ihre Zahl variiert zwischen eins und fünf, aber auch höhere Zahlen kommen gelegentlich vor.
Im archäologischen Park Monte Tetón, bei Tomiño, im spanischen Galicien befinden sich große Kombinationen von konzentrischen Petroglyphen. Die „Gruppe 3“, mit 18 konzentrischen Ringen hat einen maximalen Durchmesser von 3,5 m und gehört zu den größten Felsritzungen dieser Art in Europa. Manchmal verläuft ein linearer Kanal von der Mitte des Schälchens nach außen. Cup-and-Ring-Markierungen kommen auch vergesellschaftet mit anderen Motiven (Spiralen) oder Motivgruppen vor, wobei die Mustervielfalt erstaunlich groß ist. Die ebenso häufigen "Cup-Markings" sind dagegen Schälchen ohne Ringe; andererseits gibt es zahllose konzentrische Kreise ohne Schälchen.
Rund 6000 Cup-and-Rings sind für Großbritannien bekannt, davon über 2000 in Schottland. Die Zahl der einzelnen Fundplätze, die auch Funde ohne Ring und weitere Steinzeichnungen beinhalten und die zusammenfassend als Rock Art bezeichnet werden, werden für die britischen Inseln auf rund 7000 geschätzt, davon 3500 in England, 2500 in Schottland, 75 in Wales, 65 in Nordirland sowie 750 in der Republik Irland. Ausgehend vom Norden Englands ist eine Datenbank im Aufbau, die letztlich alle Funde des Landesteils umfassen soll. In Schottland wurde 2017 ein auf eine Dauer von fünf Jahren angelegtes vergleichbares Projekt von Historic Environment Scotland begonnen.
Es wird von etwa 50.000 Cups gesprochen, von denen 7.500 mit Ringen umgeben sind. Die Dekoration kommt als petroglyphisches Element auch auf Menhiren, Felsblöcken und Megalithen vor, aber auch auf Steinen der irischen Passage tombs Knowth und Newgrange oder denen des Clava-Typs in Schottland, sowie in einigen Souterrains.
Die meiste Felskunst stammt aus dem Neolithikum und der älteren Bronzezeit (3800 bis 1500 v. Chr.), aber innerhalb dieses Zeitraums bleibt die Datierung ungenau. Neben dem Problem, dass einzelne Motive und Platten im Lauf der Zeit modifiziert wurden, gibt es weitere Gründe. Felsen sind selten direkt mit datierbaren Objekten zu verbinden. Außerdem gestattet der Cup-und-Ring-Stil in der Regel keine stilistischen Verknüpfungen, wie sie auf Keramik oder andere Artefakten möglich sind. Ein Beispiel wo Felskunst aus stilistischen Gründen zuverlässiger datiert werden kann, ist die Affinität mit Designs auf bestimmten Keramiken, insbesondere der Jungsteinzeit in den Passage Tombs in Irland. Die Designs, von denen relativ wenige in England gefunden wurden, umfassen geometrische Muster, insbesondere ineinandergreifende Dreiecke, Winkel und Rauten, die so unterschiedlich zu den Cup-and-Ring Motiven sind, das es angebracht ist, sie als eine andere (mutmaßlich ältere) Art von Artefakten zu betrachten. Doch sie erscheinen auch innerhalb der Zeitspanne der Cup- und-Ring Tradition und wurden in einigen Fällen neben Cups-and-Rings gefunden. Ihre Aufbringung kann sich zwischen 3500 und 2000 v. Chr., auf einen kürzeren Zeitraum erstreckt haben.
O. G. S. Crawford argumentierte in "The Eye Goddess", dass die neolithischen konzentrischen Kreise in Europa das Auge einer Göttin darstellten.
In Skandinavien sind 250 Plätze bekannt, an denen Schälchen (ohne Ringe) gefunden wurden, darunter die Slutarpsdösen, die über 55 Schälchen (schwed. älvkvarnar) zählt. Döse und Dysse sind Bezeichnungen für Dolmen.
Neolithische Felsritzungen konzentrischer Kreise sind auf Carschenna bei Sils im Domleschg im Kanton Graubünden und vom Col du Lein (Pas du Lin) der das Rhonetal mit dem Val de Bagnes in der Schweiz verbindet bekannt. Im Westen der Iberischen Halbinsel, d. h. im Norden Portugals, in Galicien. Die Petroglyphen von Mogor zeigen sogar labyrinthähnliche Motive und (z. B. in der Umgebung von Lucillo, Provinz León) finden sich ebensolche Ritzungen. An den Megalithgräbern von Gavrinis und Pierres-Plates in der Bretagne treten sie ebenso in Erscheinung wie am Menhir von Sa Perda Pinta, AUF Sardinien.
Die Quimbaya Petroglyphen in Kolumbien.