In diesem Artikel wird Coniacium aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, mit dem Ziel, seine heutige Bedeutung und Relevanz zu untersuchen. Während der Lektüre werden Schlüsselaspekte im Zusammenhang mit Coniacium analysiert, von seinem Ursprung und seiner Entwicklung bis hin zu seinen Auswirkungen auf die aktuelle Gesellschaft. Verschiedene Standpunkte und Meinungen von Experten zu diesem Thema werden untersucht, um eine umfassende und bereichernde Vision von Coniacium zu bieten. Ebenso werden konkrete Beispiele und Fallstudien vorgestellt, die es dem Leser ermöglichen, die Relevanz und Anwendung von Coniacium im Alltag besser zu verstehen. Ziel dieses Artikels ist es, eine globale und vollständige Vision von Coniacium zu vermitteln, mit dem Ziel, zum Wissen und Verständnis dieses umfassenden und wichtigen Themas beizutragen.
❮ | System | Serie | Stufe | ≈ Alter (mya) |
---|---|---|---|---|
❮ | später | später | später | jünger |
K r e i d e |
Oberkreide | Maastrichtium | 66 ⬍ 72 | |
Campanium | 72 ⬍ 83,6 | |||
Santonium | 83,6 ⬍ 86,3 | |||
Coniacium | 86,3 ⬍ 89,7 | |||
Turonium | 89,7 ⬍ 93,9 | |||
Cenomanium | 93,9 ⬍ 100,5 | |||
Unterkreide | Albium | 100,5 ⬍ 112,9 | ||
Aptium | 112,9 ⬍ 126,3 | |||
Barremium | 126,3 ⬍ 130,7 | |||
Hauterivium | 130,7 ⬍ 133,9 | |||
Valanginium | 133,9 ⬍ 139,3 | |||
Berriasium | 139,3 ⬍ 145 | |||
früher | früher | früher | älter |
Das Coniacium (im deutschen Sprachgebrauch häufig verkürzt zu Coniac) ist in der Erdgeschichte eine chronostratigraphische Stufe der Oberen Kreide. Sie ist geochronologisch auf den Zeitraum von ca. 89,7 bis etwa 86,3 Millionen Jahren zu datieren. Das Coniac folgt auf das Turonium und wird vom Santonium abgelöst.
Die für diese Stufe typischen Gesteinseinheiten liegen in der historischen Landschaft Saintonge in der Nähe der Stadt Cognac (Département Charente, Frankreich). Henri Coquand führte Stufe und Name 1857 in die wissenschaftliche Literatur ein.
Die untere Grenze der Stufe wird durch das Erstauftreten der Inoceramen-Art Cremnoceramus deformis erectus (Meek, 1877), identisch zu Cremnoceramus rotundatus (sensu Tröger non Fiege), definiert. Die obere Grenze (genauer: die Untergrenze des Santoniums) ist definiert durch das Erstauftreten der Inoceramen-Art Cladoceramus undulatoplicatus. Der GSSP (globale Typlokalität und Typprofil der Stufenuntergrenze) für das Coniacium ist der Kalksteinbruch Salzgitter-Salder.
Das Coniacium wird auf Unterstufenniveau in Unter-, Mittel- und Oberconiacium unterteilt.
Das Coniacium bildete früher zusammen mit dem Santonium die stratigraphische Stufe des Emscher.
Im Tethysbereich werden für das Coniacium biostratigraphisch drei Ammoniten-Zonen ausgeschieden:
Im borealen Bereich tritt zuunterst noch die Forresteria petrocoriensis-Zone hinzu.
Das gesamte Coniacium gehört magnetostratigraphisch zur C34-Anomalie, der so genannten „kretazisch magnetisch ruhigen Zone“ mit normaler Polarität.
Nach Erreichen des absoluten Meeresspiegelhöchststands im Unterturon macht sich im Coniacium ein allmählicher erneuter Rückgang des Meeresspiegels bemerkbar. Dieser Zyklus 1. Ordnung wird jedoch von einem kürzperiodischeren Meeresspiegelanstieg (Zyklus 2. Ordnung) überlagert, der global zu Transgressionen führt und im Mittelconiacium kulminiert. Es folgt darauf die Regression Co1 (87.0 Ma BP), die Mittel- und Oberconiacium voneinander trennt. Ein Zyklus 3. Ordnung bewirkt überdies eine erneute Transgression im Oberconiacium.
Ab dem Mittelconiacium kommt es im Atlantikbereich unter Bildung von Schwarzschiefersedimenten zu einem ozeanischen anoxischen Ereignis, dem so genannten OAE-3, das bis ins Mittelsantonium andauert (87,3 - 84,6 Ma BP). Es ist das am längsten andauernde und gleichzeitig letzte derartige Ereignis während der Kreidezeit.