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16. Juli: Nach dem Abschluss eines Ehevertrages am 27. April heiratet Anton von Burgund, Herzog von Brabant, Elisabeth von Görlitz, die Erbin des Herzogtums Luxemburg. Die Ehe benötigt, da beide Partner Urenkel des böhmischen Königspaares Johann und Elisabeth sind, die kirchliche Dispens, die sowohl von Alexander V. in Pisa als auch von Benedikt XIII. in Perpignan am 17. Juli erteilt wird.
In Brügge entsteht die erste europäische Börse. Der Name leitet sich von der Brügger Kaufmannsfamilie van der Burse ab (auch: ndl. beurs = Geldbeutel).
Wissenschaft und Technik
18. Januar: Mit dem von dem Reformer Hieronymus von Prag maßgeblich mitgestalteten Kuttenberger Dekret verändert der böhmische König Wenzel IV., der Jahre zuvor als römischer König abgesetzt worden ist, das Stimmenverhältnis in den Gremien der Karls-Universität in Prag. Hatten seit der Gründung die Nationes der Böhmen, Bayern, Sachsen, Polen je eine Stimme, so bekommen nun die Böhmen drei Stimmen zugeteilt, während die anderen zusammen nur eine erhalten. Das Dekret hat eine Abwanderungswelle nicht-böhmischer Studenten und Professoren zur Folge und führt zum Bedeutungsverlust der Prager Universität. Unter den Abgewanderten befindet sich auch der bisherige Rektor Johannes Hoffmann von Schweidnitz. Zu seinem Nachfolger wird Jan Hus gewählt.
25. März: Vier Patriarchen, 22 Kardinäle und 80 Bischöfe versammeln sich im Dom zu Pisa. Das Konzil von Pisa beginnt. Leiter der Versammlung ist Kardinal de Malesset, Bischof von Palestrina. 100 abwesende Bischöfe senden Vertretungen, zahlreiche Äbte, Ordensgeneräle und 300 Theologen repräsentieren den übrigen Klerus, mehrere europäische Fürsten senden Botschafter nach Pisa. Es ist jedoch keiner der beiden Päpste des Abendländischen Schismas anwesend.
5. Juni: Das Konzil von Pisa erklärt die Päpste Gregor XII. und Benedikt XIII. für abgesetzt. Simon de Cramaud, Patriarch von Alexandria, verliest das Urteil, wonach beide überführte Schismatiker, notorische Häretiker, schuldig des Meineids und gebrochener Versprechen seien. Sie seien damit unwürdig, weiter das Amt des Papstes auszuüben, und all ihre Anordnungen und Dekrete seien null und nichtig. Der Heilige Stuhl wird für vakant erklärt und alle Gläubigen der Treue und des Gehorsams gegenüber dem einen wie dem anderen Papst losgesprochen. Dieser Schuldspruch wird einhellig mit Applaus begrüßt und das Te Deum gesungen. Am 15. Juni kommen die Kardinäle erneut zusammen, um einen neuen Papst zu wählen.
26. Juni: Die Kardinäle wählen Alexander V. zum Papst. Somit gibt es nunmehr drei Päpste. In Deutschland kommt es daraufhin zur Spaltung, da sich die Reichsfürsten nicht auf eine einheitliche Haltung bezüglich der Beschlüsse des Konzils einigen können.