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Der 10.000-Meter-Lauf ist eine Laufdisziplin der Leichtathletik – die zweitlängste Distanz von drei olympischen Disziplinen auf der Langstrecke. Zu laufen sind 25 Stadionrunden; der Start erfolgt von der Startevolvente an der Ziellinie.
Der 10.000-Meter-Lauf ist Bestandteil der im Sommer ausgetragenen Deutschen Meisterschaften, wird aber – wie einige andere Disziplinen auch – derzeit nicht im Rahmen der zentralen Wettkämpfe ausgetragen, sondern örtlich und zeitlich vom Hauptort getrennt durchgeführt und Deutsche Meisterschaften im 10.000-Meter-Lauf bezeichnet.
Die schnellsten Männer erreichen Zeiten um 27 Minuten, das entspricht 6,2 m/s oder 22 km/h.
Die schnellsten Frauen erreichen Zeiten um 30 Minuten, das entspricht 5,6 m/s oder 20 km/h.
In der Frühzeit der modernen Leichtathletik wurden in Großbritannien Rennen über 6 Meilen (9656 Meter) oder 10 Meilen (16.094 Meter) ausgetragen. Die erste registrierte 10.000-Meter-Bestzeit stammt aus dem Jahre 1847 und wurde als Zwischenzeit eines 10-Meilen-Laufes ermittelt.
Als erster Langstreckenlauf kam bei den Olympischen Zwischenspielen 1906 ein 5-Meilen-Lauf (8047 Meter) ins Programm, der ebenso bei den Olympischen Spielen 1908 ausgetragen wurde. Seit 1912 werden von den Männern die 10.000 Meter ebenso wie die 5000 Meter bei Olympischen Spielen gelaufen.
In Deutschland waren bis zum Ersten Weltkrieg weder der 5000- noch der 10.000-Meter-Lauf verbreitet, stattdessen wurde die deutsche Meile mit einer Länge von 7500 Metern gelaufen (letzter deutscher Rekord: 22:43,2 min im Jahre 1939 durch Max Syring). Ins Programm der Deutschen Meisterschaften kam der 5000-Meter-Lauf erstmals am 23./24. August 1919.
Die ersten Frauenrennen auf Langstrecken wurden 1953 in Großbritannien über eine Länge von 3000 Metern ausgetragen. Die 10.000-Meter-Strecke wird für Frauen seit 1987 bei Weltmeisterschaften und seit 1988 bei Olympischen Spielen ausgetragen.
Die 10.000-Meter-Läufe sind seit den 1920er Jahren von den Trainingsmethoden der dominierenden Läufer geprägt: Der FinnePaavo Nurmi lief zweimal täglich lange Strecken, im Winter auf Skiern, ergänzt durch Wiederholungsläufe über Kurzstrecken. Der SchwedeGunder Hägg erfand in den 1940er Jahren das Fahrtspiel(fartlek), das aus Geländeläufen mit wechselndem Tempo bestand. Er stellte damit Weltrekorde im 1500-Meter-Lauf und im 5000-Meter-Lauf auf. Emil Zátopek war Ende der 1940er/Anfang der 1950er Jahre mit seiner Intervallmethode erfolgreich, bei der er z. B. 60-mal 400 Meter lief. In den 1960er Jahren begann sich das Ausdauertraining auf den Langstrecken durchzusetzen, nachdem Murray Halberg (Neuseeland) bei den Olympischen Spielen 1960 überraschend den 5000-Meter-Lauf gewann und Ron Clarke (Australien) den 10.000-Meter-Weltrekord 1963 bis 1965 um 39 Sekunden verbesserte.
Meilensteine
Männer
Erste registrierte Zeit: 32:35 min, Vereinigtes KonigreichWilliam Jackson, 5. April 1847 in Peckham (Zwischenzeit für 10.186 Meter während eines 10-Meilen-Laufes)
Erster offizieller Weltrekord: 30:58,8 min, FrankreichJean Bouin, 16. November 1911
Erste Zeit unter 30 Minuten: 29:52,6 min, FinnlandTaisto Mäki, 17. September 1939
Erste Zeit unter 29 Minuten: 28:54,2 min, TschechoslowakeiEmil Zátopek, 1. Juni 1954
Erste Zeit unter 28 Minuten: 27:39,4 min, AustralienRon Clarke, 14. Juli 1965
Erste Zeit unter 27 Minuten: 26:58,38 min, KeniaYobes Ondieki, 10. Juli 1993
Anmerkung: Die Zeit von Hannes Kolehmainen von 1912 wurde von der IAAF zunächst als erster Weltrekord registriert, da der Lauf von Alfred Shrubb anfangs mit einer falschen Jahresangabe in den Akten vermerkt war.