Ryan McGinley

In diesem Artikel werden wir die faszinierende Welt von Ryan McGinley erkunden und dabei verschiedene Aspekte und Perspektiven im Zusammenhang mit diesem Thema ansprechen. Von seinem Ursprung und seiner Geschichte bis hin zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft werden wir uns mit einer detaillierten Analyse befassen, die es uns ermöglicht, die Bedeutung und Relevanz von Ryan McGinley in unserem Kontext zu verstehen. Durch verschiedene Untersuchungen und Zeugenaussagen werden wir Experten und Personen mit Bezug zu Ryan McGinley eine Stimme geben, mit dem Ziel, eine umfassende und bereichernde Vision zu diesem Thema anzubieten. Ebenso werden wir über seine Auswirkungen in verschiedenen Bereichen nachdenken und mögliche Zukunftsszenarien im Zusammenhang mit Ryan McGinley untersuchen.

Ryan McGinley (* 17. Oktober 1977 in Ramsey, New Jersey) ist ein amerikanischer Fotograf.

Leben

McGinley ist das jüngste von acht Geschwistern. Als er 17 Jahre alt war, starb sein Bruder Michael an den Folgen von AIDS. Dieses Ereignis wurde prägend für seine Fotografie: "Mein Werk ist auch eine Reaktion auf seinen Tod, ein Versuch, das Leben zu feiern." Seit den 1990ern lebte er in Manhattan und studierte Grafikdesign an der Parsons School of Design. In dieser Zeit begann er, Polaroids von seinen Freunden und Bekannten aus der Skateboarder-, Sprayer- und Schwulenszene aufzunehmen. Auch ein, vom New York Magazine als Bowery School bezeichneter, künstlerischer Freundeskreis entstand, zu dem neben McGinley auch Dash Snow und Dan Colen gehörten.

Nach seinem Studienabschluss 2000 organisierte McGinley seine erste Soloausstellung The Kids are Alright in der Galerie 420 West Broadway. Es folgten Soloausstellungen in Galerien in Berlin und Mailand. Nachdem sein 2002 handgefertigtes Fotobuch zu The Kids are Alright in der Kunstwelt Aufsehen erregt hatte, folgte 2003 eine von Sylvia Wolf kuratierte Ausstellung im Whitney Museum of American Art. Sylvia Wolf sah in The Kids are Alright "ein ehrliches wie lebensbejahendes Porträt der aktuellen jugendlichen Subkultur." Mit seinen 25 Jahren war McGinley seinerzeit der jüngste Künstler, dem das Whitney eine Soloausstellung widmete. Im selben Jahr wurde er vom American Photo Magazine zum Photographer of the Year gewählt.

Aus den bisherigen Schnappschüssen seiner Freunde wurden nach 2003 zunehmend sorgsam arrangierte Inszenierungen. In den Sommern 2005 und 2006 unternahm er mit Freunden Reisen durch die USA und fotografierte sie, häufig nackt, auf Campingplätzen, in Motels und in der Natur. Aus den Ergebnissen entstand die Ausstellung Sun and Health im Winter 2006 in der Pariser agnes b. galerie du jour. Auf ähnliche Weise entstand im Sommer 2007 sein Projekt I Know Where the Summer Goes, das von den Amateurfotos in Nudistenmagazinen der 1960er Jahre inspiriert war. Aus diesen Fotos junger Menschen entstand eine Soloausstellung in der New Yorker Team Gallery im April 2008. Das Bild Highway aus dieser Serie wurde im selben Jahr von Sigur Rós als Cover für ihr Album Með suð í eyrum við spilum endalaust verwendet. 2006 wurden Fotos aus McGinleys Sommerprojekten als public art in der Kunsthalle Wien gezeigt.

Parallel hatte er für sein Projekt Irregular Regulars von 2004 bis 2007 Besucher bei Dutzenden von Morrissey-Konzerten fotografiert und die Ergebnisse 2007 in der Team Gallery ausgestellt.

McGinleys Arbeiten wurden unter anderem vom Solomon R. Guggenheim Museum, vom San Francisco Museum of Modern Art und vom Museum of Fine Arts, Houston angekauft. McGinley lebt in New York. Sein Lebensgefährte Marc ist klassischer Musiker.

Ryan McGinley wird in Deutschland von der Frankfurter Galerie Bischoff Projects vertreten.

Kurzfilme

Preise und Auszeichnungen

  • 2011 Gold Medal: Society of Publication Designers, Ryan McGinley for The New York Times Magazine. 30. Mai 2010, "M.I.A. Takes to the Streets"
  • 2007 ICP Infinity Award: Young Photographer, International Center of Photography
  • 2003 Photographer of the Year, American Photo Magazine

Monographien

Einzelnachweise

  1. Stern Mode 01/2016, S. 8.
  2. Stern Mode 01/2016, S. 8.
  3. Stern Mode 01/2016, S. 8.
  4. The Bowery School, nymag.com
  5. Ariel Levy, Chasing Dash Snow nymag.com, 25. November 2007
  6. Fotograf Ryan McGinley - Alles was jung ist (Memento vom 4. Juli 2013 im Internet Archive), stern.de, abgerufen am 14. Juli 2013
  7. The Valtari Mystery Film Experiment sigur-ros.co.uk, abgerufen am 14. Juli 2013
  8. Archivierte Kopie (Memento vom 24. Mai 2009 im Internet Archive)
  9. Ryan McGinley - I Know where The Summer Goes Team Gallery New York, 2008
  10. Archivierte Kopie (Memento vom 3. August 2009 im Internet Archive)
  11. Archivierte Kopie (Memento vom 23. Juli 2009 im Internet Archive)
  12. Archivierte Kopie (Memento vom 23. Juli 2009 im Internet Archive)
  13. ryan mcginley talks about his photographs of morrissey concerts with ana finel honigman (Memento des Originals vom 19. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.saatchi-gallery.co.uk, www.saatchi-gallery.co.uk
  14. http://newyork.timeout.com/articles/art/2720/ryan-mcginley-irregular-regulars
  15. Ryan McGinley - Irregular Regulars Team Gallery New York, 2007
  16. Team Player Artforum, 1. Mai 2007
  17. Stern Mode 01/2016, S. 8.
  18. Ryan McGinley - Natürlich inszeniert, berliner-zeitung.de
  19. Ryan McGinley's "Running Water, What Are You Running From?" exhibition opening at Bischoff Projects, Frankfurt/M. (Memento des Originals vom 2. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/purple.fr, purple.fr
  20. Interview mit Larissa Bischoff, artberlincontemporary.com

Weblinks