Jonas Åkerlund

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Jonas Åkerlund (2012)

Hans Uno Jonas Åkerlund (* 10. November 1965 in Stockholm) ist ein schwedischer Musikvideo- und Filmregisseur.

Leben

Åkerlund war von 1983 bis 1984 Schlagzeuger der schwedischen Metal-Band Bathory. Anfangs drehte er vor allem Musikvideos für schwedische Bands. Mit dem skandalträchtigen Video Smack My Bitch Up für die britische Band The Prodigy im Jahr 1997 kam für ihn der internationale Durchbruch.

2002 erschien sein erster Spielfilm Spun. Außerdem führte er bei Werbespots großer Marken Regie, unter anderem für Hugo Boss, Sony, Dell, Volkswagen, Coca-Cola, Ikea und Adidas.

Heute zählen zahlreiche bekannte Musiker zu seinen Kunden, darunter U2, Metallica, Madonna, Lady Gaga, Beyoncé, Pink, The Rolling Stones, Paul McCartney, Robbie Williams, Coldplay, Ozzy Osbourne, Queens of the Stone Age und Pussy Riot.

2009 drehte Åkerlund auch das Video zum Lied Pussy der Gruppe Rammstein mit vielen schnellen Schnitten und digitalen Effekten, so dass es aussieht, als ob die Musiker wirklichen Sex hätten. Das Video wurde zensiert, unzensiert gibt es das Video nur auf Erotikseiten und diversen Videoportalen im Internet zu sehen. Insgesamt drehte Åkerlund vier Videos für die Berliner Band: Neben Pussy waren es 2007 Mann gegen Mann, 2009 Ich tu dir weh sowie 2011 Mein Land.

Im März 2017 veröffentlichte Åkerlund gemeinsam mit den Musikern den Konzertfilm Rammstein: Paris. Auch dieser Film, dessen Rohmaterial bei zwei Konzerten und einer Generalprobe der Band im März 2012 im damaligen Palais Omnisports de Paris-Bercy entstand, zeichnet sich durch schnelle harte Schnitte und skurrile Effekte aus. Am 26. Oktober 2017 wurde sein Film im Roundhouse im Londoner Stadtbezirk Camden in der Kategorie Best live concert mit dem UK Music Video Award 2017 prämiert. Dieser würdigt besonders kreative, innovative oder technisch hochwertige Musikfilm- und Musikvideoproduktionen.

Auch für einige weitere Musikvideos und Konzertfilme unterschiedlicher Künstler erhielt er zahlreiche Preise, darunter mehrere Grammy Awards.

2018 verfilmte er mit Lords of Chaos die Geschehnisse in der norwegischen Black-Metal-Szene rund um die Bands Mayhem und Burzum und rund um die Ermordung des Mayhem-Gitarristen Euronymous in den Neunzigerjahren.

Stil

Dass einige seiner Musikvideos (u. a. „Smack My Bitch Up“) heftige Gewaltdarstellungen beinhalten, erklärt Åkerlund so: „Mir geht es immer darum, etwas möglichst stark auszudrücken, und wenn ich Gewalt zeigen möchte, mache ich es eben so gewalttätig, wie ich kann.“

Diskografie

  • 1984: Sacrifice und The Return of the Darkness and Evil auf Scandinavian Metal Attack

Videos

Erscheinungsjahr Liedtitel Künstler
1988 Bewitched Candlemass
1993 Fingertips Roxette
1994 Run to You Roxette
1995 A la ronde Sinclair
1995 Vulnerable Roxette
1995 Pay for Me Whale
1996 June Afternoon Roxette
1997 I Want You to Know Per Gessle
1997 James Bond Theme Moby
1997 Smack My Bitch Up The Prodigy
1998 Ray of Light Madonna
1998 My Favourite Game The Cardigans
1998 Turn the Page Metallica
1999 Whiskey in the Jar Metallica
1999 Wish I Could Fly Roxette
1999 Canned Heat Jamiroquai
1999 Anyone Roxette
1999 Corruption Iggy Pop
2000 The Everlasting Gaze The Smashing Pumpkins
2000 Music Madonna
2000 Porcelain (Version 1) Moby
2000 Try, Try, Try The Smashing Pumpkins
2000 Beautiful Day (Version 1: Airport) U2
2000 Black Jesus Everlast
2000 Still (Version 2: White Hair) Macy Gray
2001 Gets Me Through Ozzy Osbourne
2001 Walk On (Version 2) U2
2001 The Centre of the Heart (Is a Suburb to the Brain) Roxette
2002 A Thing About You Roxette
2002 Lonely Road Paul McCartney
2002 Me Julie Ali G und Shaggy
2002 If I Could Fall in Love Lenny Kravitz
2002 Beautiful Christina Aguilera
2002 Beautiful Day (Version 2: Eze) U2
2003 American Life Madonna
2003 Come Undone Robbie Williams
2003 Good Boys Blondie
2003 Fuel for Hatred Satyricon
2003 True Nature Jane’s Addiction
2004 I Miss You Blink-182
2004 Sexed Up Robbie Williams
2005 Mann gegen Mann Rammstein
2006 Jump Madonna
2006 Country Girl Primal Scream
2006 One Wish Roxette
2007 Wake Up Call Maroon 5
2007 Good God Anouk
2008 Undead Hollywood Undead
2008 No.5 Hollywood Undead
2009 When Love Takes Over David Guetta (feat. Kelly Rowland)
2009 Sober P!nk
2009 Paparazzi Lady Gaga
2009 We Are Golden Mika
2009 Pussy Rammstein
2009 Ich tu dir weh Rammstein
2009 Celebration Madonna
2010 Telephone Lady Gaga (feat. Beyoncé)
2010 Let Me Hear You Scream Ozzy Osbourne
2010 Who’s That Chick (Day&Night Version) Rihanna
2011 Hold It Against Me Britney Spears
2011 Moves Like Jagger Maroon 5
2011 Mein Land Rammstein
2011 Girl Panic Duran Duran
2012 Doom & Gloom The Rolling Stones
2014 Magic Coldplay
2014 Dangerous David Guetta
2015 Ghosttown Madonna
2015 Bitch I’m Madonna Madonna (feat. Nicki Minaj)
2016 New Romantics Taylor Swift
2016 Óveður Sigur Rós
2016 ManUNkind Metallica
2017 John Wayne Lady Gaga
2017 Praying Kesha

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jonas Åkerlund. The Swedish Film Database, aufgerufen am 11. Juli 2011.
  2. a b Jonas Hermann: Jonas Åkerlund : Der Provokateur. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 26. Februar 2012.
  3. jonasakerlund.com: music videos
  4. Skandal-Video: Rammstein: Kein Sex beim "Pussy"-Dreh. bz-berlin.de, 15. Oktober 2009, abgerufen am 6. Oktober 2012.
  5. focus.de: Rammstein: Paris mit brachialer Gewalt, abgerufen am 24. Oktober 2017
  6. UK Music Video Awards: winners (Memento vom 29. Oktober 2017 im Internet Archive), abgerufen am 28. Oktober 2017
  7. jonasakerlund.com: Bio
  8. welt.de: Lords of Chaos von Jonas Åkerlund vom 23.02.2019
  9. „Rammstein: Paris“ im Kino – Ticketverkauf startet heute! 20. Januar 2017, abgerufen am 24. Januar 2017.