Im Laufe der Geschichte war Françoise Hardy ein Thema von großem Interesse und Kontroversen. Seit seiner Einführung hat Françoise Hardy die Aufmerksamkeit von Akademikern, Wissenschaftlern, Künstlern und Neugierigen im Allgemeinen auf sich gezogen. Seine Auswirkungen auf die Gesellschaft und das tägliche Leben der Menschen sind unbestreitbar und führen zu ständigen Debatten und Überlegungen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte und Perspektiven im Zusammenhang mit Françoise Hardy untersuchen und seinen Einfluss in verschiedenen Bereichen und seine Entwicklung im Laufe der Zeit analysieren. Darüber hinaus werden wir untersuchen, wie Françoise Hardy auch heute noch relevant ist und wie es auch in Zukunft einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.
Françoise Madeleine Hardy (* 17. Januar 1944 in Paris) ist eine französische Chansonsängerin, Texterin und Komponistin.
Françoise Hardy wurde 1944 als uneheliches Kind der Buchhalterin Madeleine Hardy in Paris geboren. Sie hatte eine Schwester, Michèle (1945–2004). Sie wohnten in einer bescheidenen Zweizimmerwohnung im Haus Nr. 24 der Rue d'Aumale im 9. Arrondissement von Paris. Ihr Vater war ein verheirateter Fabrikdirektor aus Blois, den Françoise und ihre Schwester erst später kennenlernten. Françoise Hardy besuchte eine von Nonnen geführte Schule, die Sommerferien verbrachte sie während acht Jahren regelmäßig bei einer österreichischen Familie nahe Innsbruck. Nach dem Baccalauréat (Abitur) absolvierte sie das erste Jahr des Germanistikstudiums an der Sorbonne.
Im November 1961 unterschrieb Hardy ihren ersten Vertrag bei der Schallplattenfirma Vogue und im April 1962, kurz nach dem bestandenen Abitur, erschien ihre erste Platte, Oh oh chéri, ein Titel, der von Johnny Hallydays Textschreiber-Duo eigens für sie geschrieben worden war. Allerdings brachte dann die B-Seite Tous les garçons et les filles – ein zartes Chanson über Jungs und Mädchen ihres Alters, die auf der Suche nach der Liebe sind – großen Erfolg. In der damals beliebtesten Jugendsendung Frankreichs, Salut les copains im Rundfunksender Europe 1, debütierte sie 1962 mit diesem Lied, dessen Schallplattenaufnahme nach dem Auftritt in kürzester Zeit über zwei Millionen Mal verkauft wurde.
Es folgte eine Reihe von Hits, die zum großen Teil von ihr selbst getextet und komponiert waren. Sie nahm die Lieder auch auf Englisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch und Portugiesisch auf. 1963 ging Françoise Hardy beim Grand Prix Eurovision de la Chanson mit L’amour s’en va für Monaco an den Start und erreichte den fünften Platz. 1968 erhielt sie den Schallplattenpreis Grand Prix du Disque der Akademie Charles Cros.
Auch in Deutschland erlangte die häufig in Jeans und Lederjacke gekleidete langhaarige Französin große Aufmerksamkeit. 1965 trat sie im deutschen Fernsehen in einer von Truck Branss produzierten eigenen Show namens Portrait in Musik auf, die von Vogue auf Langspielplatte herausgebracht wurde. Das Chanson Frag den Abendwind berührte die romantische Seite der deutschen Teenager. Die Leser der Jugendzeitschrift Bravo wählten Françoise Hardy 1966 zur zweitbeliebtesten Sängerin (Silberner Bravo-Otto). Eine Tournee durch Deutschland war die Folge. Drei ihrer Platten wurden, wie damals üblich, als Double bill mit Udo Jürgens veröffentlicht (eine Seite von ihm, die andere von ihr). Obwohl sich die beiden Musiker mehrmals trafen, kam es zu keiner musikalischen Zusammenarbeit.
Später befand Hardy diese frühen Jahre ihrer Karriere in künstlerischer Hinsicht als dermaßen schlecht, dass sie eine Wiederveröffentlichung der Chansons zu verhindern suchte. 2001 erschienen dennoch 50 Lieder aus jener Zeit als Kompilation.
Ästhetisch galt Hardy in den 1960er Jahren als Stilikone. „Natürlich half es, dass Hardy hochgewachsen und bildschön war und obendrein ein Gespür für Stil hatte, Modeschöpfer wie Paco Rabanne überhäuften sie alsbald mit Kleidung“, schrieb der Spiegel. Sie trug Kleider, darunter ein Metallkleid, von Paco Rabanne, nahm in Londoner Studios auf und traf mit Mick Jagger, Bob Dylan, den Beatles und anderen Künstlern der angelsächsischen Popmusikszene zusammen.
Hardy unternahm Konzertreisen durch Frankreich, England und Österreich. Zu der 1970 erschienenen Langspielplatte Träume erschien ein Filmclip. Darin mimt sie Marlene Dietrich als Femme fatale in schwarzem Kostüm mit Netzstrümpfen und langer Zigarettenspitze. Sie erklärte, es sei eine Hommage an die große Diva und sie wolle damit auch ihre Wertschätzung der deutschen Sprache ausdrücken, die sie damals gut sprach.
Hardys große Popularität hielt sich in Frankreich bis weit in die 1980er Jahre, obwohl sie wegen ihres Lampenfiebers nach 1968 nur selten vor einem großen Publikum auftrat.
Zunehmend komponierte Hardy ihre Alben selbst, die Texte oft humorvoll mit der französischen Sprache spielend; zu ihren Hits in den 1970er und 1980er Jahren gehören Message personnel, das sie bis heute für eines ihrer besten Chansons hält, Je suis moi, J’écoute de la musique saoule und La sieste. Das Image der sanften Schlagersängerin, die mit nachdenklichen romantischen Songs gegen den Rock-’n’-Roll-Strom schwamm, hat sie abgelegt und zählt zu den renommiertesten Singer-Songwritern ihres Landes.
Im Mai 2000 gelang ihr mit dem Album Clair Obscur, das in Frankreich bereits wenige Wochen nach der Veröffentlichung sechsstellige Verkaufszahlen erzielte, ein Comeback. Auf dem Album wird sie von ihrem Sohn, Thomas Dutronc, auf der Gitarre begleitet; es enthält auch je ein Duett mit Jacques Dutronc, das auch als Single erfolgreiche Puisque vous partez en voyage, mit Iggy Pop (I’ll Be Seeing You) und Étienne Daho. Im März 2005 erschien ein weiteres Album mit dem Titel Tant de belles choses und im November 2006 das Album Parenthèses…. Im Frühjahr 2010 kam schließlich das Album La pluie sans parapluie heraus.
Wegen einer wiederkehrenden Krebserkrankung mit Beeinträchtigung des Gehörs musste Hardy die Musik aufgeben und verlegte sich zeitweilig auf das Schreiben von Büchern. Sie war danach öfter in Diskussionsrunden im französischen Fernsehen und Rundfunk präsent, insbesondere, um ihre Bücher vorzustellen. Von 1980 bis 1985 redigierte und moderierte sie eine tägliche Astrologiesendung auf Radio Monte-Carlo.
Im Jahr 1981 heiratete Françoise Hardy ihren langjährigen Freund und Künstlerkollegen Jacques Dutronc, mit dem sie seit 1967 liiert war, doch nicht zusammen wohnte. 1973 kam der gemeinsame Sohn, Thomas, zur Welt, der ebenfalls Musiker wurde; von 1973 an lebte die junge Familie überwiegend in Monticello in Korsika, wo sich Hardy Mitte der 1960er Jahre ein Haus hatte bauen lassen. In den 1990er Jahren trennte sich das Paar; die Ehe wurde nicht geschieden. Hardy bezeichnet Dutronc als Mann ihres Lebens. Françoise Hardy lebt in Paris, Dutronc in Monticello.
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |||
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FR | BEW | DE | CH | |||
1962 | Tous les garçons et les filles | — | — | DE40 (4 Wo.)DE |
— |
Charteinstieg in DE erst 1964
|
1963 | Françoise Hardy (1963) | — | — | DE23 (8 Wo.)DE |
— | |
1964 | Françoise Hardy (1964) | — | — | DE23 (6 Wo.)DE |
— | |
1965 | Portrait in Musik | — | — | DE4 (30 Wo.)DE |
— |
mit Udo Jürgens
|
1966 | L’amitié | — | — | DE24 (6 Wo.)DE |
— | |
Françoise Hardy in Deutschland | — | — | DE21 (10 Wo.)DE |
— | ||
1969 | Voilà | — | — | DE22 (4 Wo.)DE |
— | |
En anglais | FR173 (1 Wo.)FR |
— | — | — |
Charteinstieg in FR erst 2016
| |
1973 | Message personnel | FR105 (5 Wo.)FR |
BEW129 (4 Wo.)BEW |
— | — |
Charteinstieg in FR und BEW erst 2013
|
1996 | Le danger | — | BEW40 (2 Wo.)BEW |
— | — |
Erstveröffentlichung: 22. April 1996
|
2000 | Clair-obscur | FR2 Gold (25 Wo.)FR |
BEW15 (22 Wo.)BEW |
— | CH89 (1 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 11. Juli 2000
|
2004 | Tant de belles choses | FR7 Gold (36 Wo.)FR |
BEW17 (29 Wo.)BEW |
DE67 (3 Wo.)DE |
CH62 (2 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 15. November 2004
|
2006 | Parenthèses... | FR7 Platin (48 Wo.)FR |
BEW7 (33 Wo.)BEW |
— | CH56 (8 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 27. November 2006
|
2010 | La pluie sans parapluie | FR5 Gold (31 Wo.)FR |
BEW4 (27 Wo.)BEW |
— | CH30 (7 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 24. März 2010
|
2012 | L’amour fou | FR5 Gold (24 Wo.)FR |
BEW8 (34 Wo.)BEW |
— | CH57 (3 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 5. November 2012
|
2018 | Personne d’autre | FR4 Gold (23 Wo.)FR |
BEW2 (25 Wo.)BEW |
— | CH11 (7 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 6. April 2018
|
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Weitere Studioalben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |||
---|---|---|---|---|---|---|
FR | BEW | DE | CH | |||
1995 | Le meilleur de | — | BEW46 (1 Wo.)BEW |
— | — | |
2002 | Messages personnels | — | BEW28 (4 Wo.)BEW |
— | — | |
2005 | Le temps des souvenirs | — | BEW54 (14 Wo.)BEW |
— | — |
Erstveröffentlichung: 21. November 2005
|
2009 | Best of - 3CD | — | BEW111 (8 Wo.)BEW |
— | — |
Charteinstieg: 2012
|
2023 | Quelques titres que je connais d’elle (Vol. 1) | FR190 (1 Wo.)FR |
— | — | — |
Erstveröffentlichung: 8. Dezember 2023
|
Quelques titres que je connais d’elle (Vol. 2) | FR198 (1 Wo.)FR |
— | — | — |
Erstveröffentlichung: 8. Dezember 2023
|
Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |||
---|---|---|---|---|---|---|
FR | BEW | DE | AT | |||
1963 | Peter und Lou – |
— | — | DE20 (20 Wo.)DE |
— |
deutsche Version von Tous les garçons et les filles
|
Tous les garçons et les filles Tous les garçons et les filles |
— | — | DE20 (16 Wo.)DE |
— | ||
1964 | Wer du bist – |
— | — | DE32 (6 Wo.)DE |
— | |
Mon amie la rose Françoise Hardy (1964) |
FR178 (1 Wo.)FR |
— | — | — |
Charteinstieg in FR erst 2015
| |
1965 | Frag’ den Abendwind – |
— | — | DE7 (22 Wo.)DE |
AT9 (16 Wo.)AT |
|
1966 | Ich bin nun mal ein Mädchen – |
— | — | DE24 (12 Wo.)DE |
— | |
Dann bist du verliebt – |
— | — | DE39 (2 Wo.)DE |
— | ||
1969 | Souvenirs der ersten großen Liebe – |
— | — | DE31 (4 Wo.)DE |
— | |
1973 | Message personnel Message personnel |
FR183 (2 Wo.)FR |
— | — | — |
Charteinstieg in FR erst 2013
|
1986 | V.I.P. – |
FR48 (1 Wo.)FR |
— | — | — | |
1988 | Partir quand même Décalages |
FR33 (8 Wo.)FR |
— | — | — | |
2000 | Puisque vous partez en voyage Clair-obscur |
FR30 (21 Wo.)FR |
BEW34 (3 Wo.)BEW |
— | — |
mit Jacques Dutronc
|
2004 | Tant de belles choses... Tant de belles choses |
FR105 (2 Wo.)FR |
— | — | — |
Charteinstieg in FR erst 2016
|
2010 | Noir sur blanc La pluie sans parapluie |
— | BEW21 (6 Wo.)BEW |
— | — | |
2012 | Pourquoi vous? L’amour fou |
FR120 (2 Wo.)FR |
— | — | — | |
2021 | Le temps de l’amour – |
FR174 Gold (2 Wo.)FR |
— | — | — |
mit Bon Entendeur
|
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Weitere Singles
Schauspielrollen
Auftritte im deutschsprachigen Fernsehen
Personendaten | |
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NAME | Hardy, Françoise |
ALTERNATIVNAMEN | Hardy, Françoise Madeleine (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | französische Schlagersängerin, Texterin, Komponistin und Filmschauspielerin |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1944 |
GEBURTSORT | Paris, Île-de-France, Frankreich |